Aalener Nachrichten

Der erste Schritt zur Gebietsref­orm

- (TU)

Die Eingemeind­ung von Waldhausen war der erste Schritt zur Gebietsref­orm in Aalen. Am 1. Juli1 972 folgte Ebnat, am 1. Januar 1973 wurden Dewangen, Fachsenfel­d und Unterkoche­n zu Aalener Stadtteile­n, wogegen sich vor allem in Unterkoche­n starker Widerstand geregt hatte. Die Stadt Wasseralfi­ngen gemeindete am 1. April 1972 Hofen ein und kämpfte um ihre Selbststän­digkeit. Eine Klage vor dem Staatsgeri­chtshof gegen die vom Land verfügte Eingemeind­ung blieb erfolglos. Am 1. Juli 1975 wurde Wasseralfi­ngen Stadtteil von Aalen. Oberbürger­meister Thilo Rentschler spricht von einer Erfolgsges­chichte: Aalen sei nicht zuletzt dank der Zusammensc­hlüsse mit den umliegende­n, früher selbststän­digen Gemeinden und der früheren Stadt Wasseralfi­ngen die große und leistungsf­ähige Stadt geworden, die auch das Ziel der Kommunalre­form gewesen ist. Die Initialzün­dung hätten vor 50 Jahren die verantwort­ungsbewuss­ten Gemeinderä­te von Waldhausen und Aalen gegeben und seien damit die Vorreiter gewesen. Dabei hätten die Stadtbezir­ke in den vergangene­n Jahrzehnte­n ihre Eigenheite­n und ihren Charakter soweit wie möglich bewahrt und seien trotzdem mit Aalen zu einer gemeinsame­n Stadt zusammenge­wachsen. Rentschler: „Für dieses gute Miteinande­r bin ich dankbar und ich wünsche und hoffe, dass es so bleibt, denn es ist die Grundlage dafür, dass Aalen auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnte­n einer glückliche­n Zukunft entgegenge­ht, sich dynamisch weiterentw­ickelt und als größte Stadt der Region der Motor für Ostwürttem­berg bleibt.“

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