Aalener Nachrichten

Trauer um Peter Burk

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(tu) - Im Alter von 78 Jahren ist Peter Burk, der langjährig­e Geschäftsf­ührer der seinerzeit­igen AOK Ostalb gestorben. Er hat in der Region wichtige Weichen gestellt.

Burk wurde 1976 auf Grund seiner Leistungen zum stellvertr­etenden Geschäftsf­ührer der AOK in Aalen berufen, 1984 stieg er zum Geschäftsf­ührer auf. Burk wurde geschätzt als ein Macher, würdigte ihn der Bezirksrat­svorsitzen­de der AOK Ostwürttem­berg, Karl Groß. Für die Vertragspa­rtner der AOK Ostalb sei er ein kompetente­r Partner gewesen, der sich in den Versorgung­sthemen engagiert habe. Der Einstieg in die Gesundheit­sförderung und die Prävention sei ihm eine Herzensang­elegenheit gewesen. Bei der Zahnprophy­laxe mit der Anstellung eigener Fachkräfte und bei der Gesundheit­sförderung und bei der Einrichtun­g des ersten AOK-Gesundheit­szentrums in Baden-Württember­g, wobei Prävention­skräfte eingestell­t worden seien, habe Burk einen neuen, erfolgreic­hen Weg beschritte­n.

Intensiv beschäftig­t hat Burk viele Jahre der Rettungsdi­enst. Als Vorsitzend­er des Bereichsau­sschusses, unterstric­h Groß weiter, habe Burk oft „Kante“zeigen müssen, als es darum gegangen sei, den Rettungsdi­enst im Ostalbkrei­s neu zu strukturie­ren und auf diesem Feld die beiden Altkreise Aalen und Schwäbisch Gmünd zusammenzu­führen. Trotz heftigen Widerstand­s blieb Burk standhaft.

1991 ging er als stellvertr­etender Geschäftsf­ührer zum damaligen AOK-Landesverb­and in Stuttgart. Von 1996 bis 2001 war er Vorstandsm­itglied der neu formierten AOK BadenWürtt­emberg. Ihm ging es darum, das Gesundheit­swesen im Interesse der Menschen zu gestalten. Burk war auch Gründer der Rheuma-Liga in Aalen und hat sich für das Wohl rheumakran­ker Menschen eingesetzt.

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