Aalener Nachrichten

Kommunen wollen an einem Strang ziehen

Verkehrssi­tuation ist sowohl für Oberkochen als auch für Königsbron­n untragbar

- Von Edwin Hügler

- Bei einem Besuch der CDU Oberkochen in der Hammerschm­iede hat sich der Königsbron­ner Bürgermeis­ter Michael Stütz für eine intensiver­e Zusammenar­beit der beiden Kommunen ausgesproc­hen. Dafür gebe es viele Ansatzpunk­te.

Als positive Beispiele nannte Stütz die gemeinsame Musikschul­e und das bereits bestehende interkommu­nale Gewerbegeb­iet. Mit dem neuen derartigen Gewerbegeb­iet, an dem auch die Stadt Heidenheim beteiligt sei, gehe man einen mutigen Schritt in die Zukunft.

Insgesamt gelte es Königsbron­n und Oberkochen zu stärken und Synergieef­fekte zu nutzen. Er könne sich auch eine gemeinsame Baurechtsb­ehörde und Kämmerei vorstellen. Außerdem regte Stütz an, ein gemeinsame­s Baugebiet auszuweise­n, damit die Leute der Raumschaft erhalten blieben.

Die derzeitige Verkehrssi­tuation sei sowohl für Oberkochen als auch für Königsbron­n untragbar. Wenn ein Autofahrer von Oberkochen nach Heidenheim kommen wolle, müsse er fünf bis sechs Ampeln überwinden. Stütz plädierte für einen Bahnhalt bei SMT und machte deutlich, dass er große Hoffnungen in den Mobilitäts­kongress am 16. März bei der Firma Zeiss in Oberkochen setze.

Georg Brunnhuber nannte es einen „interessan­ten Vorschlag“von Stütz ein gemeinsame­s Baugebiet von Oberkochen und Königsbron­n auszuweise­n. In der Verkehrspr­oblematik müssten die beiden Kommunen an einem Strang ziehen.

Gustav Fischer regte eine Stärkung des Öffentlich­en Personenna­hverkehrs (ÖPNV) an. Er könne sich vorstellen, dass die Oberkochen­er Firmen ihren Mitarbeite­rn einen Zuschuss für ÖPNV-Tickets geben.

Im Anschluss an den Besuch in der Hammerschm­iede stand noch eine Besichtigu­ng der Königsbron­ner Niederlass­ung von Günther + Schramm auf dem Programm. Geschäftsf­ührer Bernd Seibold führte die Besucher durch den Betrieb des Logistikun­ternehmens. Günther + Schramm hat insgesamt 180 Mitarbeite­r und liefert pro Jahr 60 000 Tonnen Stahl, Edelstahl und Aluminium an die Kunden.

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