So macht Wissenschaft Laune
Explorhino hat sein Jubiläum mit einer genialen Wissenschaftsshow gefeiert.
- Zehn Tage lang ist der zehnte Geburtstag der Wissenschaftsoffensive „explorhino“gefeiert worden. Am Sonntag gab’s das große Abschlussfest. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass diese Wissenschaftsoffensive für junge Forscher, getragen von der Aalener Hochschule zusammen mit Partnern und Geldgebern, eine Erfolgsgeschichte ist.
Das Abschlussfest zum Jubiläum im Audimax der Hochschule mit rund 550 Gästen war wohl ganz im Sinne der jungen Entdecker und der vielleicht künftigen Forscher. Denn bevor es ins vor fast drei Jahren eröffnete Mitmach-Museum „Science Center“ging, zeigte der Wissenschaftsredakteur Joachim Hecker, wie viel Spaß Wissenschaft machen kann und wie man mit einfachen Mitteln einen großen Saal zum Lachen und Staunen bringt.
Dabei attestierten Hecker junge Freiwillige, die ganz schön was drauf haben. Selbst Neunjährige glänzten mit erstaunlichem Wissen.
Susanne Garreis, Leiterin des Schülerlabors freute sich riesig, wie viele Kinder und Erwachsene diese Offensive für die „MINT“-Fächer bereits kennen. Über 400 Aktionen und spannende naturwissenschaftliche Experimentierkurse gibt es pro Jahr für alle Klassenstufen.
Eine „einzigartige Erfolgsgeschichte“ist für Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler sowohl „explorhino“wie auch das Science Center, in dem im November der 50 000. Besucher begrüßt werden konnte. Eröffnet worden war es im März 2018. Etwas zu erforschen und zu entdecken, das sei eine Faszination, die einen von Kindesbeinen an umtreibt, sagte Rentschler.
Joachim Hecker liefert dafür mit seiner kindgerechten und ziemlich witzigen „Science-Show“als Höhepunkt der „explorhino“-GeburtstagsParty den Beweis. Er beeindruckte mit spannenden, überraschenden Experimenten: Etwa wie man einen brennenden Geldschein löscht, wie eine Nase Strom leitet oder wie man mittels eines Stethoskops und eines kleinen Mikrofons die Geräusche beim Essen einer Tafel Haselnussschokolade oder eines Kartoffelchips in der Halle in ein kleines akustisches Erdbeben verwandeln kann. Natürlich endete die Wissenschaftsshow auch mit einem Knalleffekt.
Danach zogen eine Menge Eltern und Kinder noch weiter ins ScienceCenter, wo es mit spannenden Experimenten weiterging. Hier wurde zum Beispiel gezeigt, wie man einen „schmackhaften Motor“bauen kann, wie man aus groß klein und aus klein groß macht oder wie „schaurig und erleuchtend“ein menschlicher Stromkreis ist.