Vesperkirche startet mit Spätzle und Braten
Die Wasseralfinger 24. Vesperkirche ist am Sonntagmorgen eröffnet worden
- Am Sonntagmorgen ist die 24. Vesperkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Wasseralfingen-Hüttlingen gestartet. Die Magdalenenkirche war zum Auftakt voll besetzt. Die nächsten vier Wochen stehen unter dem Motto „Gut, dass du da bist.“Bis zum 1. März gibt es im Kirchenschiff für Besucher eine günstige warme Mahlzeit, Zeit für Gespräche, Begegnungen, ein Kulturprogramm, verschiedene Angebote wie Blutdruckmessen, kostenloses Haareschneiden und nebenan im alten Pfarrhaus auch noch den alljährlichen Kleiderbasar.
An diesem „Ort der Begegnung“, der von dem ganz besonderen Geist der Vesperkirche erfüllt sei, ging Pfarrer Uwe Quast in seiner Predigt auch auf das diesjährige Motto der Wasseralfinger Vesperkirche ein, die vor fast einem Vierteljahrhundert eine der ersten im Land war. Das Motto, so Schuldekan Harry Jungbauer, sage schon sehr viel. Hier würden „Brücken zwischen den Generationen geschlagen“Er wünschte in den kommenden Wochen viele segensreiche Begegnungen zwischen den Besuchern.
Und die wird es auch in diesem Jahr sicher wieder geben. Zwischen 6000 bis 8000 Essen werden in einer
Vesperkirchen-Saison in Wasseralfingen ausgegeben. Dazu kommen jede Menge Aufgaben, die der Besucher gar nicht wahrnimmt.
Deshalb ging Aalens Oberbürgermeister auch auf die rund 100 ehrenamtlichen Helfer ein, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Thilo Rentschler war der erste, der am Eröffnungsgottesdienst einen Scheck der Stadt (über 1500 Euro) mitgebracht hatte, gefolgt von Pastoralreferent Michael Fürst, der im Namen der Katholischen Gemeinde einen 500- Euro-Scheck überreichte.
Landrat Klaus Pavel hatte das Motto abgewandelt: „Gut, dass ich da sein darf“, hatte er an einem „wunderbaren Tag“gegrüßt. Die Vesperkirche verglich er mit einem „glänzenden Edelstein“im sozialen Angebot der Stadt, sie sei eine „ganz starke Kette“im sozialen Netzwerk.
30 Schüler helfen mit
Besonders freute sich Pavel darüber, dass wieder 30 Schüler – diesmal erstmals aus vier Wasseralfinger Schulen – mithelfen. Hier würden sie erfahren, was es heißt, „mit Herz, Hand und Verstand für andere da zu sein.“Am ersten Tag gab es wieder das traditionelle schwäbische Sonntagsessen: Schweinebraten, Spätzle und Gemüse.