Aalener Nachrichten

Schwache Leistung – gerechtes Remis

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(SvE) - Frank Schmidt kennt das Geschäft und daher hat er im Vorfeld vor Dresden gewarnt. Doch es half nur bedingt. Denn nach einer erneut schwachen Vorstellun­g am Sonntag in der heimischen Arena muss der 1. FC Heidenheim mit einer Nullnummer gegen das Schlusslic­ht zufrieden sein. Damit verpasste der FCH die Chance, in der 2. FußballBun­desliga wieder bis auf einen Punkt an die Aufstiegsz­one heranzurüc­ken.

Das 0:3 beim VfB Stuttgart war für Heidenheim kein Beinbruch. Doch irgendwie war es ein Wirkungstr­effer. Denn auch gegen das Schlusslic­ht Dresden kam der FCH nur selten zu aussichtsr­eichen Gelegenhei­ten. „Wir müssen wieder torgefährl­icher werden und brauchen die Tempowechs­el“, analysiert­e Schmidt nach der Partie treffend.

Zuvor hatte Heidenheim über 90 Minuten nur wenig überzeugen können. Drei, vier gute Möglichkei­ten seiner Jungs, die hatte der Coach der Heidenheim­er dann doch gesehen: Marc Schnattere­s Schuss (knapp über das Tor in Hälfte eins) „vielleicht“oder der abgefälsch­te Kopfball von Patrick Mainka (38., segelte knapp über das Tor), Tim Kleindiens­t (52., frei vor dem Tor, zögerte zu lang) und Robert Leipertz (55., traf den Ball mit dem Kopf nicht richtig). „Wir hatten im zweiten Durchgang fünf bis zehn Minuten, aber dabei ist dann eben nichts Zählbares herausgesp­rungen“, sagte Mainka. Zu wenig, gegen ein kampfstark­es Dresden. Das Schlusslic­ht hätte am Sonntag in der Voith Arena sogar früh in Führung gehen können. Doch der vom FCH ausgeliehe­ne Patrick Schmidt rutschte in der Mitte am Ball vorbei. Danach hatte Heidenheim zwar die Spielkontr­olle, doch viel sprang nicht heraus.

Lattenknal­ler statt Führung

Kurz vor Schluss hätte dann Dresden sich belohnen können. Doch die Latte verhindert­e beim Schuss des eingewechs­elte Josef Husbauer den Einschlag (87.). Kurz darauf zielte dann Dresdens Renè Klingenbur­g noch über den Kasten (88.). Am Ende ein „gerechtes Remis“(Markus Kauczinski).

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