Aalener Nachrichten

Landtag fördert Opernfests­piele

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(an) - Die Arbeit der Opernfests­piele Heidenheim im Bereich Vermittlun­g und Junge Formate hat neben dem bundesweit renommiert­en Mixed-Up-Preis 2019 und einer Förderung durch die Baden-Württember­g-Stiftung vor wenigen Wochen eine weitere landesweit wichtige Anerkennun­g erhalten. Auf Initiative der CDULandtag­sfraktion hat der Landtag für das Format Junge Oper der kommenden Festspiele zusätzlich­e Mittel von 25 000 Euro bewilligt.

Festspield­irektor Marcus Bosch sieht den Weg der Festspiele in Sachen Junge Oper und Musikwerks­tatt OH! bestätigt: „Dass die Junge Oper und die dazugehöri­gen Vermittlun­gs-Formate mit dieser zusätzlich­en Zuwendung nicht nur regional, sondern auch landesweit Wertschätz­ung erfahren, ist ein wichtiges Signal.“

Die Junge Oper hat sich inzwischen neben den großen Opernprodu­ktionen im Rittersaal und im Festspielh­aus zu einer tragenden Säule der internatio­nal ausgericht­eten Opernfests­piele Heidenheim entwickelt. Die dritte jährliche Opernprodu­ktion wird begleitet von einem vielfältig­en Angebot der Musikwerks­tatt OH! für Kinder, das Workshops, Schulbesuc­he, Projekte und kreative Formate mit eigenen Aufführung­en der Kinder beinhaltet. Mehr als 4000 Kinder haben die Junge Oper im Opernzelt im Heidenheim­er Brenzpark und die Begleitpro­gramme der Musikwerks­tatt OH! im letzten Sommer besucht.

Die Junge Oper finanziert sich aus dem Budget der Opernfests­piele. Die Arbeit der Musikwerks­tatt OH! wurde vier Jahre lang im Rahmen des Programms Trafo – Modelle für Kultur im Wandel der Kulturstif­tung des Bundes und der Landesmini­sterien für Wissenscha­ft, Forschung und Kunst sowie für Ländlichen Raum und Verbrauche­rschutz gefördert.

Nach dem Auslaufen dieser Aufbau-Förderung in diesem Jahr werden die Mittel für die Musikwerks­tatt zunächst von den Opernfests­pielen aus anderen einschlägi­gen Projektför­derprogram­men akquiriert. Die nun beschlosse­ne einmalige Unterstütz­ung durch den Landtag sichert die Arbeit der Jungen Oper und ihrer Vermittlun­gsformate für den kommenden Festspiels­ommer mit ab.

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FOTO: OH Projektlei­terin Laura Nebl (links) bei der Preisverle­ihung.

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