Sportvereine wollen enger zusammenrücken
FC Ellwangen schlägt gemeinsame Geschäftsstelle vor – Vereine sammeln Ideen für Gartenschau
- Die sporttreibenden Vereine der Stadt wollen enger zusammenarbeiten, etwa in Form einer gemeinsamen Geschäftsstelle. Das ist der Tenor der Hauptversammlung des Stadtverbandes der Sportvereine gewesen.
Der Stadtverband Sport traf sich zu seiner jährlichen Hauptversammlung im Vereinsheim des VfL Neunheim. Die Vertreter der Vereine nutzten die Gelegenheit, um Oberbürgermeister Michael Dambacher zu befragen und mit ihm Ideen zur Zusammenarbeit mit der Stadt zu diskutieren.
Stadtverbandsvorsitzender Hermann Weber freute sich, dass erstmals ein OB bei der Hauptversammlung des Stadtverbandes zu Gast war. Eifrig wurde die Präsentation der Vereine bei der Landesgartenschau diskutiert. Ein Haus der Vereine oder eine Bühne liege im Bereich der Möglichkeiten, so der OB. Planungen dafür würden aber erst ab 2021 / 2022 spruchreif. Webers Vorschlag, die Themen in einem Arbeitskreis zu sammeln, fand Gehör.
Helmut Wenzel, Vorstand beim FC Ellwangen, wünschte sich mehr Gemeinsamkeit und ein „Miteinander“, eventuell in Form einer gemeinsamen Geschäftsstelle, um das
Ehrenamt in den Vereinen zu entlasten: „Wir müssen mehr zusammenrücken!“Der OB gab zu verstehen, dass der Einstieg in Richtung Geschäftsstelle mit der Ehrenamtskoordination bereits auf einem guten Weg sei: „Die Vereine müssen aber wollen. Die Stadt wird sich nicht sträuben“, so OB Dambacher.
Förderverein sammelt 90 000 Euro
Hermann Weber zeigte sich stolz auf die Sportgala 2019, „top ausgerichtet“vom FC Röhlingen. Heuer werde es keine Gala geben, aber die Stadtmeisterschaft im Fußball, diesmal in Pfahlheim. Weber dankte allen Vereinsmitgliedern für die Mitarbeit während der Heimattage. Armin Knecht meldete einen Umsatz von über 90 000 Euro in der Kasse des Fördervereins. „Umsatz ist aber nicht Gewinn“, betonte Knecht: Das Finanzamt komme nicht zu kurz. Mit den Ausschüttungen an die 15 Vereine konnte man aber zufrieden sein.
Zum Schluss betonte Hermann Weber den Zusammenhalt im Stadtverband. Die Vereine dürften sich nicht auseinander dividieren lassen: „Wir müssen mit einer Stimme sprechen. Jede Sportart hat ihre Berechtigung, ob Randsportart, Massensportart oder Trendsportart.“