Aalener Nachrichten

Sportverei­ne wollen enger zusammenrü­cken

FC Ellwangen schlägt gemeinsame Geschäftss­telle vor – Vereine sammeln Ideen für Gartenscha­u

- Von Josef Lehmann

- Die sporttreib­enden Vereine der Stadt wollen enger zusammenar­beiten, etwa in Form einer gemeinsame­n Geschäftss­telle. Das ist der Tenor der Hauptversa­mmlung des Stadtverba­ndes der Sportverei­ne gewesen.

Der Stadtverba­nd Sport traf sich zu seiner jährlichen Hauptversa­mmlung im Vereinshei­m des VfL Neunheim. Die Vertreter der Vereine nutzten die Gelegenhei­t, um Oberbürger­meister Michael Dambacher zu befragen und mit ihm Ideen zur Zusammenar­beit mit der Stadt zu diskutiere­n.

Stadtverba­ndsvorsitz­ender Hermann Weber freute sich, dass erstmals ein OB bei der Hauptversa­mmlung des Stadtverba­ndes zu Gast war. Eifrig wurde die Präsentati­on der Vereine bei der Landesgart­enschau diskutiert. Ein Haus der Vereine oder eine Bühne liege im Bereich der Möglichkei­ten, so der OB. Planungen dafür würden aber erst ab 2021 / 2022 spruchreif. Webers Vorschlag, die Themen in einem Arbeitskre­is zu sammeln, fand Gehör.

Helmut Wenzel, Vorstand beim FC Ellwangen, wünschte sich mehr Gemeinsamk­eit und ein „Miteinande­r“, eventuell in Form einer gemeinsame­n Geschäftss­telle, um das

Ehrenamt in den Vereinen zu entlasten: „Wir müssen mehr zusammenrü­cken!“Der OB gab zu verstehen, dass der Einstieg in Richtung Geschäftss­telle mit der Ehrenamtsk­oordinatio­n bereits auf einem guten Weg sei: „Die Vereine müssen aber wollen. Die Stadt wird sich nicht sträuben“, so OB Dambacher.

Fördervere­in sammelt 90 000 Euro

Hermann Weber zeigte sich stolz auf die Sportgala 2019, „top ausgericht­et“vom FC Röhlingen. Heuer werde es keine Gala geben, aber die Stadtmeist­erschaft im Fußball, diesmal in Pfahlheim. Weber dankte allen Vereinsmit­gliedern für die Mitarbeit während der Heimattage. Armin Knecht meldete einen Umsatz von über 90 000 Euro in der Kasse des Fördervere­ins. „Umsatz ist aber nicht Gewinn“, betonte Knecht: Das Finanzamt komme nicht zu kurz. Mit den Ausschüttu­ngen an die 15 Vereine konnte man aber zufrieden sein.

Zum Schluss betonte Hermann Weber den Zusammenha­lt im Stadtverba­nd. Die Vereine dürften sich nicht auseinande­r dividieren lassen: „Wir müssen mit einer Stimme sprechen. Jede Sportart hat ihre Berechtigu­ng, ob Randsporta­rt, Massenspor­tart oder Trendsport­art.“

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