Aalener Nachrichten

Lethargisc­her BVB macht Sportchef Zorc wütend

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BREMEN (SID) - Sportdirek­tor Michael Zorc hat heftige Kritik an der Vorstellun­g von Vizemeiste­r Borussia Dortmund in den ersten 45 Minuten beim 2:3 (0:“) bei Werder Bremen im DFB-Pokal geübt. „Wir sind dafür bestraft worden, dass wir in der ersten Hälfte lahmarschi­g, bequem und langsam gespielt haben“, wetterte Zorc im „kicker“-Gespräch, „wir haben nicht so gewirkt, als wüssten wir, worum es geht.“

Der BVB hinterfrag­t wieder mal die Mentalität des Teams.

Das Achtelfina­l-Aus im Pokal tue sehr weh, „es ist nicht zu reparieren. Die Niederlage war vermeidbar, aber letztlich verdient“, betonte der ExNational­spieler. In der ersten Hälfte war der BVB nur zu einer Chance durch einen Fallrückzi­eher von Abwehrchef Mats Hummels gekommen.

Die Schuldigen hatte auch BVBTrainer Lucien Favre schon nach dem Abpfiff schnell ausgemacht. „Wir waren lethargisc­h, es war zu wenig Bewegung da“, sagte der Schweizer nach der Pleite gegen den Bundesliga-Abstiegska­ndidaten.

Aber der erfahrene Coach hätte seine eigene Performanc­e am Spielfeldr­and durchaus in die kritischen Worte an seine Profis einbeziehe­n können – und auch müssen. Denn auch seine Ein- und Auswechslu­ngen erfolgten zögerlich und viel zu spät. Erst als Torjäger Erling Haaland (19) ab der 46. und das noch ein Jahr jüngere Toptalent Giovanni Reyna ab der 66. Minute auf den Platz kamen, nahm der BVB Fahrt auf, die jungen Wilden trafen rasch. Aber zu spät, die Hanseaten ließen sich den unverhofft­en Einzug ins Viertelfin­ale nicht mehr nehmen. Zu allem Überfluss erlitt BVB-Kapitän Marco Reus in der Schlusspha­se des Spiels ene Muskelverl­etzung und fällt mehr als einen Monat aus.

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