Pumptrack-Anlage auch in der Oststadt vorgeschlagen
Geplanter Fahrrad-Parcours in den Dürrwiesen kommt im Umweltausschuss gut an – Aber es gibt auch Kritik
(lem) - Dass in den Dürrwiesen westlich des Kunstrasenfelds der TSG eine Pumptrack-Anlage gebaut werden soll, kommt gut an im Umweltausschuss. Der gab nun grünes Licht für den Antrag der GrünenFraktion.
Allerdings vermissen die Bürgervertreter die Beteiligung der Jugend an dem Radfahr-Parcours im Westen der Stadt. Dass die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach bislang nicht in die Planung eingebunden ist, stößt ebenfalls auf Kritik.
„Schade“findet es etwa Claus Albrecht (Freie Wähler), dass es vorab keine Gespräche mit dem Verein gab. Es sei immer gut, miteinander zu reden, und das solle man nachholen. Zumal sich Timo Lorenz (SPD) auch eine Erweiterung der Anlage vorstellen kann. In die Kerbe der fehlenden Jugendbeteiligung hieb auch Christa Klink (Die Linke), das zeichne ein schlechtes Bild der Stadt. OB Thilo Rentschler wies diese Kritik zurück. Es hätte sehr wohl eine Abstimmung mit Jugendlichen gegeben.
Dass der Pumptrack nun gebaut wird, kommt unisono gut an im Gremium. Thomas Wagenblast (CDU) findet, dass hier mit einem „bescheidenen Einsatz“(rund 60 000 Euro) ein „hervorragendes Angebot“geschaffen werde.
Michael Fleischer (Grüne) sieht in der Anlage ein Angebot für Jugendliche und Kinder, von der digitalen in die reale umschalten zu können.
Er kann sich eine weitere Anlage auch im Osten der Stadt vorstellen, etwa auf dem ehemaligen GaskesselAreal der Stadtwerke.
Ulrich Starz (CDU) hatte moniert, dass der Parcours auf einem bewirtschafteten Acker entstehen soll und damit landwirtschaftliche Flächen verloren gehen. Bei dem Luftbild zum Lageplan, stellte Aalens Erster Bürgermeister fest, handle es sich um ein vier Jahre altes Foto: Die Stadt habe das Grundstück schon vor längerem erworben, und es sei aus der Bewirtschaftung genommen worden, teilte Wolfgang Steidle mit.