Digitale Alarmierung kommt im Sommer
Verantwortliche der Feuerwehrabteilung Ebnat-Waldhausen ziehen positive Bilanz.
(ehü) - Im ersten Jahr unter der Leitung des neuen Kommandanten Daniel Dambacher hat sich die Feuerwehrabteilung EbnatWaldhausen positiv entwickelt. Dies ist bei der Hauptversammlung in der Feuerwache in Ebnat deutlich geworden.
Dambacher erwähnte in seinem Rückblick 34 Einsätze im Ernstfall, darunter 15 Brände, neun Fehlalarme und sieben technische Hilfen. Zum Glück habe es keine Einsätze mit Schwerverletzten oder gar Toten gegeben. Der Kommandant zeigte sich sehr zufrieden mit der Einsatzfähigkeit der 41-köpfigen Wehr. Gefordert waren die Feuerwehrleute auch bei 39 Übungen, darunter eine unangemeldete Einsatzübung. Außerdem war man in der Brandschutzerziehung
für Kindergartenpersonal sowie in der Aus- und Weiterbildung aktiv. Jens Lohau und Swen Klopfer haben den Gruppenführerlehrgang absolviert, Holger Nigmann ist jetzt ABC-Erkunder und Harald Grau hat in der Schweiz an einem Lehrgang „Einsätze in Tunnelanlagen“teilgenommen.
Im Ausblick auf das laufende Jahr erwähnte Dambacher die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeugs HLF 10. Es werde voraussichtlich im März dieses Jahres bestellt und im Mai 2021 geliefert. Die Kosten bezifferte Bürgermeister Karl-Heinz Ehrmann auf 384 000 Euro.
Jugendfeuerwehrwartin Annika Gerstmeier berichtete von einer großen Begeisterung bei den 18 Jugendlichen. Man habe 41 Übungen absolviert. Die 13 Mitglieder zählende Altersabteilung war nach Auskunft von Reinhold Dangelmaier ebenfalls sehr aktiv. Kassierer Timo Mayer gab einen Überblick über die solide Finanzlage der Abteilung. Malte Hoffmann wurde zum Feuerwehrmann befördert. Unterführer sind in Zukunft Jens Lohaus und Swen Klopfer.
Reinhold Dangelmaier wurde für seinen 50-jährigen Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Über eine Ehrung für ihr 15-jähriges Engagement freuen konnten sich Stefan Gentner, Malte Hoffmann, Carolin Kleebaur, Tobias Kinzl, Tobias Lindner und Jens Lohau. Nach Mitteilung des stellvertretenden Kommandanten der Gesamtwehr Aalen, Jürgen Scherer, soll die digitale Alarmierung diesen Sommer in Betrieb gehen.