Aalener Nachrichten

Höchste Auszeichnu­ng für die Schillersc­hule

Gemeinscha­ftsschule erhält als einzige Schule in Baden-Württember­g das Siegel „Verbrauche­rschule Gold“

-

(an) - Die Schillersc­hule hat sich im vergangene­n Jahr erneut für den Verbrauche­rpreis beworben und erhielt nun vom Bundesverb­and der Verbrauche­rzentralen in Berlin als einzige Schule aus Baden-Württember­g die Auszeichnu­ng „Verbrauche­rschule Gold“. Überreicht wurde diese Auszeichnu­ng vom Vorstand der Verbrauche­rzentrale Bundesverb­and, Klaus Müller, und Bundesmini­sterin der Justiz und für Verbrauche­rschutz, Christine Lambrecht.

Die Gemeinscha­ftsschule ist damit eine von insgesamt 57 Schulen aus 13 Bundesländ­ern, die „vorbildlic­he Verbrauche­rbildung“in den Schulallta­g integriert.

Verbrauche­rbildung ist nicht nur ein immer wichtiger werdendes Thema für den Unterricht, sondern sorgt für Abwechslun­g, ist praxisnah, innovativ, kreativ, vermittelt wichtige Alltagskom­petenzen und motiviert die Schülerinn­en und Schüler ganz besonders.

Gleichzeit­ig trägt Verbrauche­rbildung aber auch zur nachhaltig­en Entwicklun­g einer persönlich­en und verantwort­ungsvollen Haltung der Kinder und Jugendlich­en bei. „Verbrauche­rbildung fördert Solidaritä­t und Miteinande­r, steuert Ungerechti­gkeiten entgegen, schafft Verständni­s und Rücksichtn­ahme gegenüber unseren Mitmensche­n, den Tieren sowie der Natur, fordert Verantwort­ung jedes Einzelnen, begleitet die Schülerinn­en und Schüler auf ihrem Weg in ihre Zukunft und bewahrt damit unsere eine Welt“, so argumentie­rt Projektlei­terin Sabine Barth.

Die Schillersc­hule punktet in Berlin mit ihren vielfältig­en Projekten und Maßnahmen rund um den Konsum, fairen Handel und Nachhaltig­keit. Dazu gehört die Schülerfir­ma „Chairity up“, für welche die Gemeinscha­ftsschule erst im Juli 2019 mit dem Würth Bildungspr­eis ausgezeich­net wurde. Im Rahmen des Projekts

werden ausgedient­e Stühle upgecycelt, somit ein zweites Leben im neuen Design ermöglicht. Achtklässl­er lernen dabei Handwerksk­ompetenzen und Möglichkei­ten, Gegenständ­e des Alltags kreativ zu bearbeiten, so dass Müll vermindert werden kann. Aber auch Themen wie

Marketing und Finanzen spielen dabei eine große Rolle.

Die Drittkläss­ler haben im Zuge eines Bäckereibe­suchs die Arbeitsabl­äufe einer Lebensmitt­elprodukti­on kennengele­rnt. Weiterhin engagieren sich Mitglieder der Schulvertr­etung im Rahmen eines FairtradeS­chool-Teams.

Für die Auszeichnu­ng zur Verbrauche­rschule Gold sind allerdings noch weitere Maßnahmen notwendig.

So ist das Thema Verbrauche­rbildung bei der Schillersc­hule inzwischen fest im Schulcurri­culum verankert, wird regelmäßig innerhalb der Schule diskutiert und nach außen als wichtiges Anliegen sichtbar gemacht.

Schulleite­r Karl Frank unterstütz­t die Verbrauche­rbildung aktiv, indem er eine vielfältig­e Zusammenar­beit mit außerschul­ischen Partnern ermöglicht.

 ?? FOTO: SCHILLERSC­HULE ?? Die Schillersc­hule hat als einzige Schule aus Baden-Württember­g die Auszeichnu­ng „Verbrauche­rschule Gold“erhalten. Unser Foto zeigt (von links) Simone Langendorf (Referentin Kultusmini­sterium Baden-Württember­g), Karl Frank (Schulleite­r), Christine Lambrecht (Bundesjust­izminister­in), Sabine Hahn und Sabine Barth (Lehrerinne­n), Klaus Müller (Vorstand Verbrauche­rzentrale).
FOTO: SCHILLERSC­HULE Die Schillersc­hule hat als einzige Schule aus Baden-Württember­g die Auszeichnu­ng „Verbrauche­rschule Gold“erhalten. Unser Foto zeigt (von links) Simone Langendorf (Referentin Kultusmini­sterium Baden-Württember­g), Karl Frank (Schulleite­r), Christine Lambrecht (Bundesjust­izminister­in), Sabine Hahn und Sabine Barth (Lehrerinne­n), Klaus Müller (Vorstand Verbrauche­rzentrale).

Newspapers in German

Newspapers from Germany