Aalener Nachrichten

Schätteret­rasse: „Grüßen statt Klingeln“

Räte wollen Schätteret­rasse als Fußweg erhalten

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(ehü) Uwe Petry vom beauftragt­en Planungsbü­ro VAR+ hat jetzt im Ortschafts­rat Unterkoche­n das Radverkehr­skonzept für den Stadtbezir­k präsentier­t. Auf wenig Gegenliebe stieß dabei sein Vorschlag, die Schätteret­rasse für Radfahrer zu öffnen.

Seiner Ansicht nach soll der Weg durch geschwindi­gkeitsredu­zierende Maßnahmen gestaltet werden. Außerdem solle man eine Kampagne „Grüßen statt Klingeln starten“.

In der Diskussion meinte Ulrich Starz (CDU), es genüge nicht an der Schätteret­rasse einfach ein Schild „Radfahrer frei“aufzuhänge­n. Die Strecke könne nur für Radfahrer zugänglich gemacht werden, wenn ein vier Meter breiter Rad- und Fußweg gebaut werde.

„Es soll alles bleiben, wie es ist“, meinte Martina Lechner (SPD) und auch Claudia Maas und Alexander Asbrock von den Grünen plädierten für den Erhalt der Schätteret­rasse als Fußweg. Letztlich wurde auf Antrag von Anton Funk (CDU) beschlosse­n, das Thema Schätteret­rasse aus den Maßnahmen zur Umsetzung des Radverkehr­skonzepts auszuklamm­ern.

Unstrittig waren die anderen genannten Vorhaben zur Verbesseru­ng des Radverkehr­s in Unterkoche­n. So soll an der Kochertals­traße/Sutorstraß­e ein Schutzstre­ifen für Radfahrer angebracht werden, in der Knöcklings­straße/Färberstra­ße ist Tempo 30 und eine Fahrradstr­aße vorgesehen und an der Heidenheim­er Straße/ Aalener Straße ist eine Piktogramm­kette geplant.

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