Firmen freuen sich über Auszeichnung
Sechs Unternehmen im Ostalbkreis erhalten das Prädikat „Familienbewusste Unternehmen“
- Die Arbeitgeber und der Landesfamilienrat haben bereits am 10. Februar insgesamt 28 Betriebe in Baden-Württemberg mit dem familiyNET-Prädikat „Familienbewusstes Unternehmen“ausgezeichnet. Unter den Preisträgern sind auch sechs Firmen aus dem Ostalbkreis, die jetzt bei einer Veranstaltung im Verbandshaus von Südwestmetall in Aalen ihre Aktivitäten im Hinblick auf ein mitarbeiterorientiertes Personalmanagement präsentiert haben.
Der Geschäftsführer von Südwestmetall, Markus Kilian, hob hervor, dass im Wettbewerb um die besten Köpfe Konzepte im Sinne von „Work Life Balance“und Familienfreundlichkeit eine immer größere Rolle spielen. Diese Themenfelder hätten eine ganz grundsätzliche Bedeutung.
Nach Auskunft von Projektleiterin Heike Baumann vom Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft sind die am Wettbewerb teilnehmenden Unternehmen in zehn Handlungsfeldern systematisch begutachtet worden. Im Mittelpunkt stünden lebensphasenorientierte Personalkonzepte.
Aus dem Ostalbkreis können sich folgende Betriebe über das Prädikat „Familienbewusstes Unternehmen“ freuen: VR Bank Ostalb, VR Bank Ellwangen, EnBW ODR Ellwangen, IFO Institut für Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd, Qubus Planung und Beratung Oberflächentechnik Schwäbisch Gmünd und die Samariterstiftung Altenhilfe Ostalb.
Die VR Banken Ostalb und Ellwangen verfolgen nach Auskunft von Michael Schulz und Michael Holl personalpolitisch ganz ähnliche Konzepte. Flexible Arbeitszeitmodelle, Lebensarbeitskonten, Berufspausen und Sonderurlaube für die
Pflege von Angehörigen sowie Pflegelotsen stehen dabei im Vordergrund. Christoph Rohlik von der Samariterstiftung hob hervor, dass bei einem Frauenanteil von 96 Prozent in diesem Unternehmen familienund kinderfreundliche Modelle sehr wichtig seien. Als Beispiel nannte er, dass die Mitarbeiterinnen ihre Kinder zur Arbeit mitbringen dürfen, wenn keine andere Betreuungsmöglichkeit bestehe. Außerdem unterstütze die Samariterstiftung Kinderfreizeiten und Kinderkuren.
Bei der EnBW/ODR steht den Ausführungen von Sonja Mai und Aileen Rensch zufolge das Thema Frauen auch in Teilzeit in Führungspositionen zu bringen, ganz oben auf der Agenda. Christian Deyhle und Benita Gegner von den Firmen IFO und Qubus in Schwäbisch Gmünd berichteten von besonderen Aktivitäten der beiden Schwesterunternehmen in den Bereichen Homeoffice, Kommunikation und Weiterbildungsmöglichkeiten der Mitarbeiter.