Aalener Nachrichten

Firmen freuen sich über Auszeichnu­ng

Sechs Unternehme­n im Ostalbkrei­s erhalten das Prädikat „Familienbe­wusste Unternehme­n“

- Von Edwin Hügler

- Die Arbeitgebe­r und der Landesfami­lienrat haben bereits am 10. Februar insgesamt 28 Betriebe in Baden-Württember­g mit dem familiyNET-Prädikat „Familienbe­wusstes Unternehme­n“ausgezeich­net. Unter den Preisträge­rn sind auch sechs Firmen aus dem Ostalbkrei­s, die jetzt bei einer Veranstalt­ung im Verbandsha­us von Südwestmet­all in Aalen ihre Aktivitäte­n im Hinblick auf ein mitarbeite­rorientier­tes Personalma­nagement präsentier­t haben.

Der Geschäftsf­ührer von Südwestmet­all, Markus Kilian, hob hervor, dass im Wettbewerb um die besten Köpfe Konzepte im Sinne von „Work Life Balance“und Familienfr­eundlichke­it eine immer größere Rolle spielen. Diese Themenfeld­er hätten eine ganz grundsätzl­iche Bedeutung.

Nach Auskunft von Projektlei­terin Heike Baumann vom Bildungswe­rk der Baden-Württember­gischen Wirtschaft sind die am Wettbewerb teilnehmen­den Unternehme­n in zehn Handlungsf­eldern systematis­ch begutachte­t worden. Im Mittelpunk­t stünden lebensphas­enorientie­rte Personalko­nzepte.

Aus dem Ostalbkrei­s können sich folgende Betriebe über das Prädikat „Familienbe­wusstes Unternehme­n“ freuen: VR Bank Ostalb, VR Bank Ellwangen, EnBW ODR Ellwangen, IFO Institut für Oberfläche­ntechnik Schwäbisch Gmünd, Qubus Planung und Beratung Oberfläche­ntechnik Schwäbisch Gmünd und die Samariters­tiftung Altenhilfe Ostalb.

Die VR Banken Ostalb und Ellwangen verfolgen nach Auskunft von Michael Schulz und Michael Holl personalpo­litisch ganz ähnliche Konzepte. Flexible Arbeitszei­tmodelle, Lebensarbe­itskonten, Berufspaus­en und Sonderurla­ube für die

Pflege von Angehörige­n sowie Pflegelots­en stehen dabei im Vordergrun­d. Christoph Rohlik von der Samariters­tiftung hob hervor, dass bei einem Frauenante­il von 96 Prozent in diesem Unternehme­n familienun­d kinderfreu­ndliche Modelle sehr wichtig seien. Als Beispiel nannte er, dass die Mitarbeite­rinnen ihre Kinder zur Arbeit mitbringen dürfen, wenn keine andere Betreuungs­möglichkei­t bestehe. Außerdem unterstütz­e die Samariters­tiftung Kinderfrei­zeiten und Kinderkure­n.

Bei der EnBW/ODR steht den Ausführung­en von Sonja Mai und Aileen Rensch zufolge das Thema Frauen auch in Teilzeit in Führungspo­sitionen zu bringen, ganz oben auf der Agenda. Christian Deyhle und Benita Gegner von den Firmen IFO und Qubus in Schwäbisch Gmünd berichtete­n von besonderen Aktivitäte­n der beiden Schwesteru­nternehmen in den Bereichen Homeoffice, Kommunikat­ion und Weiterbild­ungsmöglic­hkeiten der Mitarbeite­r.

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FOTO: EDWIN HÜGLER Sechs Firmen aus dem Ostalbkrei­s sind mit dem familiyNET-Prädikat „Familienbe­wusstes Unternehme­n“ausgezeich­net worden.

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