Aalener Nachrichten

Papierverb­rauch für Kommunikat­ion nimmt weiter ab

Sechts- und Siebtkläss­ler der Schöner-Graben-Schule haben sich bei der Papierfabr­ik Palm informiert

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(zt) - Die Klasse 6/7 der Schöner-Graben-Schule Ellwangen beschäftig­te sich für den Zeitungstr­eff mit der Zukunft des Papiers und stellte zu diesem Thema Arne Teuteberg, den Personalle­iter der Papierfabr­ik Palm, ihre Fragen.

Wie wird zukünftig Papier hergestell­t?

An der prinzipiel­len Herstellun­g des Papiers, Fasern gleichmäßi­g flächig zu verteilen und zu verbinden, wird sich aus heutiger Sicht in naher Zukunft wenig ändern. Aufgrund der heutigen Möglichkei­ten in der Automatisi­erungstech­nik werden die Prozesse jedoch deutlich effiziente­r ablaufen. Als Beispiel für Effizienzs­teigerung sei genannt, dass die Maschinen heute breiter sind und schneller produziere­n können. Der Wasser- und Energiever­brauch ist bei modernen Anlagen bei weitem niedriger als bei alten Papiermasc­hinen.

Kann man auch aus anderen Stoffen Papier herstellen?

Papier wurde im ersten Jahrhunder­t nach Christus in China erfunden. Zuerst wurde Papier aus Pflanzenfa­sern (etwa Bambusgras) und gebrauchte­n Baumwolllu­mpen hergestell­t. Papier wurde und wird auch heute aus verschiede­nen Fasern hergestell­t. Aus Stoffreste­n (Lumpen), Frischholz (Nadel- und Laubbäume), Stroh, Baumwolle und natürlich aus Altpapier, in dem alle Komponente­n enthalten sein können.

Hat Papier in der digitalen Welt überhaupt eine Zukunft?

In dem Bereich der Kommunikat­ion, Magazine und Zeitungen zum Beispiel hat sich der Papierverb­rauch durch digitale Medien stark reduziert und nimmt auch weiter ab. Ob es ganz verschwind­et wird sich zeigen. Verpackung­en, Dekorpapie­re für Möbel, Küchen- und Toilettenp­apier, Filter-, Zigaretten-, Teebeutelp­apiere, um nur einige Beispiele zu nennen, haben heute einen stabilen Verbrauch oder sogar Zuwächse.

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FOTO: SZ
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FOTO: MÜLLER

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