Aalener Nachrichten

FIFA-Chef Infantino: „Fußball kommt an zweiter Stelle“

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(SID) - FIFA-Präsident Gianni Infantino will sich erst nach dem Ende der Coronakris­e den drängenden Fragen des Weltfußbal­ls annehmen. „Fußball kommt an zweiter Stelle. Zuerst müssen wir dieses Match gegen das Coronaviru­s gewinnen“, sagte der Schweizer in einer Videobotsc­haft: „Natürlich müssen wir an der Zukunft arbeiten und die Schäden, die im Fußball angerichte­t wurden, angehen. Aber das hat jetzt nicht Priorität.“

Die FIFA hat jüngst zusammen mit der Weltgesund­heitsorgan­isation (WHO) eine Kampagne für den richtigen Umgang mit der Pandemie ins Leben gerufen. Unter anderem die 2014er-Weltmeiste­r Philipp Lahm und Miroslav Klose sowie die frühere Nationalsp­ielerin Celia Sasic sind daran beteiligt. Infantino versprach derweil, sich nach dem gewonnenen Kampf gegen das Virus voll für den Fußball einzusetze­n.

„Wir kommen dann zurück mit neuen Ideen und Formaten – was auch immer der Fußball braucht. Aber jetzt bekämpfen wir das Coronaviru­s alle zusammen als Team“, sagte er. Derzeit sind alle führenden Ligen unterbroch­en, Vereine bangen um ihre Existenz, und die EM 2020 wurde um ein Jahr verschoben. Ursprüngli­ch sollte im Sommer 2021 die von Infantino erdachte Club-WM in China starten.

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