Palm ist voll beschäftigt
Papierhersteller plant keine Kurzarbeit – Alle 33 Werke sind ausgelastet
(an) - Palm macht die Coronakrise nicht zu schaffen. Im Gegenteil: In allen 33 Werken des Aalener Papierherstellers herrscht derzeit Hochbetrieb. Darüber hat das Unternehmen jetzt in einer Mitteilung informiert.
Wie in der Mitteilung betont wird, seien auch in Krisenzeiten Wellpappen-Verpackungen für die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneien, Lebensmitteln und Hygieneprodukten unverzichtbar. Außerdem werde Papier auch für den Druck der Tageszeitungen, die nach wie vor erscheinen, gebraucht.
„Das Werk in Aalen-Neukochen ist voll ausgelastet und produziert an der absoluten Kapazitätsgrenze“, so Palm. Der Schutz der Mitarbeiter habe dabei allerhöchste Priorität. „Die Arbeitsplätze im Betrieb sind durch die hohe Automatisierung weit voneinander entfernt. Bei einer Kommunikation wird mindestens zwei Meter Abstand gehalten.“Mit intelligenten Wechselsystemen arbeiten viele Bürobeschäftigte abwechselnd von zu Hause und ihrem Arbeitsplatz.
Am Stammsitz in Aalen produziert Palm Wellpappen-Rohpapier, das Rohmaterial zur Herstellung von Wellpappen-Verpackungen. Arzneifläschchen oder Konservendosen lassen sich nicht lose auf einen Lkw verladen und transportieren. „Aufgrund der Vollbeschäftigung wird es keine Kurzarbeit geben“, so Palm. Die Einkommen und die Arbeitsplätze seien in vollem Umfang gesichert.