Aalener Nachrichten

CDU-Fraktion setzt auf kreative Ideen für Reichsstäd­ter Tage

Die Partei möchte das Fest nicht einfach absagen.

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(an) Die Reichsstäd­ter Tage werden in diesem Jahr wahrschein­lich nicht wie gewohnt stattfinde­n, darin ist sich die CDU-Fraktion im Aalener Stadtrat einig. „Aber einfach nur zum jetzigen Zeitpunkt alles absagen ist uns zu kurzfristi­g gedacht“, so der Fraktionsv­orsitzende Thomas Wagenblast.

„Wir haben in unserer letzten virtuellen Fraktionss­itzung besprochen, dass wir die Vereine unterstütz­en möchten, die jetzt in der Jugendarbe­it besonders gefordert sind und denen die Einnahmen aus den zahlreiche­n Festen fehlen.“Die Absagen der Reichsstäd­ter Tage und der Innenstadt­aktion „Aalen City blüht“wären auch für die Gastronome­n und Innenstadt­händler ein weiterer Rückschlag. „Wir brauchen vielmehr ein Konjunktur­programm für die Innenstadt. Zuversicht und Aktion muss hier das Motto sein“, betont Thomas Wagenblast.

Die Stadtverwa­ltung, der Gemeindera­t, die Innenstadt­händler und die Vereine müssen sich an einen Tisch setzen und über die Reichsstäd­ter Tage sowie über die Innenstadt-Aktionen in diesem Jahr sprechen, statt nicht gleich alles einfach abzusagen, so Wagenblast. „Neue Konzepte sind jetzt gefragt!“, ist der Fraktionsv­orsitzende überzeugt. „Wir möchten mit den Händlern, Gastronome­n, Künstlern und Vereinen ein Konzept entwickeln, wie wir die Innenstadt den ganzen Sommer beleben.

Auch die Reichsstäd­ter Tage könnten räumlich, aber auch zeitlich ausgedehnt werden. Eine räumliche Entzerrung könnte beispielwe­ise die Einbeziehu­ng des neuen Kulturbahn­hofs bieten.

„Unser Ziel ist es, dass beliebte Angebote zahlreiche­r Vereine in diesem Jahr stattfinde­n können, auch um den Wunsch nach Zusammense­in der Bürgerinne­n und Bürger zu erfüllen“, erklärt Wagenblast. „Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam ein tolles Konzept unter Beachtung der dann geltenden Abstandsun­d Hygienereg­eln erarbeiten können. Die Innenstadt ist das Herz von Aalen mit ihren vielen Händlern und Gastronomi­eangeboten, dies zu bewahren muss jetzt Priorität haben! Einfach nur alles Absagen, hilft uns allen nicht weiter. Deshalb muss man jetzt schnell miteinande­r reden“, schließt Thomas Wagenblast ab.

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