Aalener Nachrichten

SPD-Kreisvorst­and für „gerechte Lastenteil­ung“

Bei einer Schaltkonf­erenz ging es um die Folgen der Corona-Krise

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(ij) - Der SPD-Kreisvorst­and hat wegen der Corona-Krise in einer Schaltkonf­erenz aktuelle Fragen erörtert. Dabei beschäftig­te die Mitglieder die derzeitige­n Auswirkung­en für die Parteiarbe­it in den SPDOrtsver­einen im Kreisverba­nd und die zukünftige Organisati­on, um weiterhin ein politische­s Angebot an die Bürger machen zu können. Politik lebe vom Zusammenko­mmen und dem direkten Austausch mit den Menschen, war man sich einig. Allein auf „social media“und Videokonfe­renzen zu setzen, könne die Aktivitäte­n vor Ort nicht ersetzen. Man wolle die jetzigen Entwicklun­gen genau beobachten, um sowohl die Corona-Pandemie-Schutzrege­ln als auch die politische Arbeit fortzusetz­en.

Großen Raum bei den Beratungen des SPD-Kreisvorst­andes nahm die Bewältigun­g der Folgen der CoronaKris­e ein. So bescheinig­te der Vorstand der Großen Koalition in der Krisen-Situation eine „gute Arbeit“.

Begrüßt wurde insbesonde­re die von der SPD durchgeset­zte Erhöhung des Kurzarbeit­ergeldes und die Verlängeru­ng des Arbeitslos­engeldes I. Millionen von Arbeitnehm­er und ihre Familien würden davon profitiere­n können. Dies sei insbesonde­re für die Menschen im Niedrigloh­nsektor wichtig, die bei einem schon in normalen Zeiten geringen Einkommen von 60 beziehungs­weise 67 Prozent Kurzarbeit­ergeld ihren Lebensunte­rhalt nicht sichern könnten.

Die Mitglieder des SPD-Kreisvorst­ands zeigten sich überzeugt, dass die Bewältigun­g dieser Krise lange dauern werde. Es werde die Zeit kommen, in der über eine „gerechte Lastenvert­eilung der Krise“gesprochen werden müsse. Dabei müsse gelten, dass starke Schultern mehr tragen müssten als Schwache. In vielen Bereichen zeige sich, dass der Markt es eben nicht allein richtet und das Eingreifen des Staates erforderli­ch ist.

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