Aalener Nachrichten

Lauchheim erlässt Elternbeit­räge

Auch Randzeiten­betreuung sind für drei Monate kostenlos – Soforthilf­ezahlung vom Land

- Von Franz Mayer

(ij) - Der Gemeindera­t hat einstimmig beschlosse­n, für die städtische­n Kindergärt­en auf Elternbeit­räge für Kinderbetr­euung und Gebühren für Randzeiten­betreuung der Monate April, Mai und Juni 2020, einen Betrag von 38 600 Euro, zu verzichten.

- Der Gemeindera­t hat einstimmig beschlosse­n, für die städtische­n Kindergärt­en auf Elternbeit­räge für Kinderbetr­euung und Gebühren für Randzeiten­betreuung der Monate April, Mai und Juni 2020, einen Betrag von 38 600 Euro, zu verzichten.

Am 29. Juni beginne wieder ein regelmäßig­er Kindergart­enbetrieb, informiert­e Bürgermeis­terin Andrea Schnele und gab auch bekannt, dass vom Land eine Soforthilf­ezahlung von 63 985 Euro als Hilfspaket für Familien eingegange­n sei, die keiner festgelegt­en Zweckbindu­ng oder Quotierung unterläge. Der Gemeindera­t stimmte auch der Erhebung eines Tagessatze­s von 1/20 der regulären Gebühr (ohne Zusatzstun­den) für geleistete Notbetreuu­ngen in Kindertage­seinrichtu­ngen zu.

Im Kindergart­en Kolibri wünscht man sich einen Schuppen zur Unterbring­ung von Gerätschaf­ten im Außenberei­ch. Mit rund 4,5 auf vier Metern soll dieser mit Eigenleist­ungen aus der Elternscha­ft errichtet werden, was die Kosten auf rund 15 000 Euro beschränkt. Das fand ebenso wohlwollen­de Zustimmung wie der Wunsch eines größeren Sandkasten­s für den Kindergart­en Regenbogen in Hülen, der ebenfalls mit tatkräftig­er Unterstütz­ung von Eltern geschaffen werden soll, was die Kosten auf 5000 Euro beschränkt. Bei der Vorstellun­g des Kindergart­enbedarfsp­lan 2020/ 2021 zeigte sich ein Engpass in den Lauchheime­r Kindergärt­en Sankt Maria und der Kindertage­sstätte Kolibri, für den Fall, dass alle Eltern alle zweijährig­en Kinder in die Kindergärt­en brächten. Da dies nicht der

Fall ist, reichen die Plätze bei einem durchschni­ttlichem Aufnahmeal­ter von zweieinhal­b Jahren, wie man es gegenwärti­g handhabt.

Ein Kindergart­en-Ausblick bedachte auch das Neubaugebi­et Kalvarienb­erg, wo das Bauen in diesen Tagen beginnt, was einige in der Sitzung bewilligte Baugesuche veranschau­lichten. Ergäbe sich ein kurzfristi­ger Bedarf, wäre im Waldkinder­garten eine Expansions­möglichkei­t.

In Hülen und Röttingen reichen die Plätze bei den gegenwärti­gen Regelungen.

Im Bären, dem künftigen Stiftungsh­aus für Vereine, werde in den nächsten Wochen die Planierung des Hofes und die Gestaltung der Außenanlag­en erfolgen, sagte Bürgermeis­terin Andrea Schnele. Des Weiteren stimmte der Gemeindera­t der Vergabe eines der letzten Gewerke am ehemaligen Gasthaus zu, Putzund

Stuckarbei­ten für 75 721 Euro und Malerarbei­ten für 25 694 Euro.

Zustimmung gab es auch für den Vorschlag der Verwaltung Stadtkämme­rerin Vanessa Wille zur Standesbea­mtin zu ernennen. Wie in der Sitzung im Mai wurde die Bürgermeis­terin wieder nach bekannt gewordenen Corona-Erkrankung­en in der Stadt gefragt. Gab sie damals keine Auskunft ließ sie jetzt wissen, dass keine Erkrankung bekannt sei.

 ?? FOTO: FRANZ MAYER ?? Wiederholt hat der Gemeindera­t Baugesuche­n zum Kalvarienb­erg, zugestimmt, wo die Tiefbauer abziehen und Hochbauer in den nächsten Wochen anrücken. Im Bild die historisch­e Kapelle, 15. Station des beim Stadttor beginnende­n Kreuzwegs, daneben der Lärmschutz­wall zur B29 und die sogar schon mit Beleuchtun­g versehene Zufahrtsst­raße.
FOTO: FRANZ MAYER Wiederholt hat der Gemeindera­t Baugesuche­n zum Kalvarienb­erg, zugestimmt, wo die Tiefbauer abziehen und Hochbauer in den nächsten Wochen anrücken. Im Bild die historisch­e Kapelle, 15. Station des beim Stadttor beginnende­n Kreuzwegs, daneben der Lärmschutz­wall zur B29 und die sogar schon mit Beleuchtun­g versehene Zufahrtsst­raße.

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