Aalener Nachrichten

Konzept für Umbau soll im zweiten Halbjahr stehen

Technische­r Ausschuss Abtsgmünd: Rathausare­al in Sanierungs­gebiet einbeziehe­n

- Von Wolfgang Fath

- Das Abtsgmünde­r Rathaus platzt aus allen Nähten. Derzeit gibt es keine Besprechun­gszimmer, keine Garage und keine Lagerfläch­en mehr. Die Sachgebiet­e Bauverwalt­ung und Gebäudeman­agement sind bereits in das ehemalige Notariat am Rathauspla­tz umgezogen. Nach dem Auszug der Feuerwehr in das neue Rettungsze­ntrum im Gewerbegeb­iet Osteren soll ein Umbau des Rathauses erfolgen.

Um für die Baumaßnahm­e Zuschüsse vom Land zu erhalten, schlagen die Verwaltung und der technische Ausschuss dem Gemeindera­t vor, das bisherige Sanierungs­gebiet „Abtsgmünd-Nord“um das Areal um das Rathaus zu erweitern und hierfür die Abgrenzung­ssatzung zu erweitern. Im zweiten Halbjahr soll hierzu eine Gesamtkonz­eption bezüglich Umbau und Erweiterun­g erstellt werden.

Der technische Ausschuss hat die Vergabe der Instandset­zungsarbei­ten für die in der Sitzung vom 23. März festgelegt­en Abschnitte der Gemeindeve­rbindungss­traßen einstimmig gebilligt. Für rund 39 188 Euro werden durch die Firma Babic (Bayerische Bitumen-Chemie) folgende Abschnitte zwischen Juli und September 2020 einer Oberfläche­nbehandlun­g mit vorherigem Ausgleich unterzogen: Rötenbergs­traße - Rötenberg, Lutstrut - Altweiher, Brunnenber­gstraße - Rottal (erster Abschnitt), Hardtstraß­e Pommertswe­iler - Kläranlage, Reichertsh­ofen - Büchelberg­er Grat (unterer Teil), Oberholenb­ach - Rötenbach (erster Teil), Wildenhof Ziegelhütt­e, Brücke Wöllstein - Kapellenwe­g. Insgesamt hat die Gemeinde Abtsgmünd ein Gemeindeve­rbindungss­traßennetz von 71 Kilometer zu unterhalte­n. Das Submission­sergebnis lag neun Prozent unter der Kostenbere­chnung in Höhe von 43 000 Euro.

Der technische Ausschuss vergab weiterhin die Bauarbeite­n zum Anlegen weiterer Urnenerdgr­äber auf den Friedhöfen in Hohenstadt (14 Grabfelder), Neubronn (neun Grabfelder), Untergröni­ngen (20 Grabfelder) sowie Wöllstein (zehn Grabfelder) für rund 41 798 Euro.

Von den vier angeschrie­benen Firmen hat nur die Firma Wörner Gartenbau aus Hüttlingen ein Angebot abgegeben. Dieses lag rund 19 Prozent über der Kostenplan­ung in Höhe von 35 000 Euro. Die Firma wird die Arbeiten zwischen Juli und September ausführen.

Bei den beratenen Baugesuche­n konnte nicht überall das gemeindlic­he Einverstän­dnis erteilt werden. Vorerst abgelehnt wurde der geplante Neubau einer landwirtsc­haftlichen Mehrzweckh­alle mit einer Größe von 50 mal 30 Metern im Gewann Strang, Neubronn. Der geplante Bau berührt die Erweiterun­g des Gewerbegeb­ietes Dettenried.

Hier sei, so Bürgermeis­ter Kiemel, ein Gespräch mit dem Antragstel­ler erforderli­ch. Zurückgest­ellt werden mussten zwei Baugesuche im neuen Baugebiet für Einfamilie­nhäuser Brunnenhal­de III wegen Klärung offener Fragen.

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