Kita-Kosten für die Stadt steigen deutlich
Die Verwaltung rechnet mit bis zu drei Millionen Euro Nachzahlungen
- Die Stadt muss etwa 2,5 Millionen Euro mehr für die Kitas in die Hand nehmen. Das liegt zum einen an den Corona-Mehrkosten, zum anderen am Ausbau neuer Kitaplätze. Im Haushalt 2021 sind daher statt 20,5 nun 22 Millionen Euro eingeplant. Die Sache war im Kultur-, Bildungsund Finanzausschuss bereits vorberaten worden. Neu hinzugekommen ist jetzt der Zusatz, dass mit den Kita-Trägern Einsparungsmöglichkeiten beraten werden.
Die Mehrausgaben haben folgende Gründe: 400 000 Euro Elternbeiträge fehlen für die Monate März (halber Monat) bis Juni. Seit 29. Juni führten Personalvertretungskosten für gefährdete Betreuerinnen zu 300 000 Euro Mehrausgaben und ein gestiegener Personalaufwand durch kleinere Gruppen nochmals zu 200 000 Euro Mehrausgaben. Mit 150 000 Euro schlagen Hygienevorgaben wie Desinfektionsmittel, Masken oder Zäune zur Teilung von Außenspielgelände zu Buche.
Zusätzlich, durch weiter steigende Betriebskosten, rechnet die Stadt insgesamt mit einem hochgerechneten Nachzahlungsbetrag von zwei bis drei Millionen Euro. Doris Klein (Grüne) wünscht eine grundsätzliche Analyse darüber, wo man bei den Kosten nachsteuern muss und wo die Gründe für die Kostensteigerungen liegen. Unabhängig von den Mehrkosten durch die Pandemie.