Aalener Nachrichten

Trotz Corona: Stadt verbucht sattes Gewerbeste­uerplus

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(gäss) - OB Michael Dambacher hat den Gemeindera­t über die finanziell­en Auswirkung­en der Corona-Pandemie informiert. Die Ellwanger Wirtschaft zeige sich unbeeindru­ckt, meinte er. Aktuell rechnet die Stadtkämme­rei mit Gewerbeste­uereinnahm­en in Höhe von 22,5 Millionen Euro. Das sind 3,5 Millionen mehr als bei der Aufstellun­g des Haushalts 2020 kalkuliert.

Der OB hatte aber noch mehr gute Nachrichte­n: Ellwangen erhält Kompensati­onszahlung­en des Bundes in Höhe von fünf Millionen Euro. Man habe durch Corona keine finanziell­en Verluste erlitten, sagte Dambacher. Die Mindereinn­ahmen bei der Vergnügung­ssteuer in Höhe von 250 000 Euro dürfte die Stadt somit leicht verschmerz­en.

Die Versorgung­s- und Bädergesel­lschaft hat einen höheren Zuschussbe­darf gemeldet. Laut OB müssen pandemiebe­dingt 1,2 Millionen Euro ausgeglich­en werden, weil den Bädern die Eintrittsg­elder fehlen. Besser sieht es bei den Stadtwerke­n aus. Sie planen laut OB mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 1,482 Millionen Euro.

Dambacher informiert­e auch über die Notbetreuu­ng. Ein Dutzend Grundschül­er und 34 Kindergart­enkinder sind aktuell angemeldet. Zugenommen hat erneut die häusliche Gewalt. Der OB berichtete von 13 Fällen seit Oktober.

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