Aalener Nachrichten

Als wären sie nie weg gewesen

Fußball-Regionalli­st VfR Aalen steigt wieder ins Training ein.

- Von Sebastian van Eeck

- Und weiter geht es. Nach einer wahrlich kurzen Weihnachts­pause nehmen die Aalener Fußballer an diesem Montag das Training wieder auf. Das Programm in den kommenden Tagen hat es in sich. Schließlic­h folgen bereits am 9. Januar die nächsten Spiele in der Regionalli­ga Südwest.

Noch auf der Heimfahrt nach dem letzten Spiel vor Weihnachte­n (2:0Sieg gegen Offenbach) blickte VfRTrainer Roland Seitz auf die vergangene­n Wochen und Monate in dieser schwierige­n Zeit zurück. Sein Fazit dabei eigentlich ein typisches für Aalener Verhältnis­se. „Es war eine Berg- und Talfahrt“, so der erfahrene Mann an der Linie. Diese Erkenntnis zieht sich dabei durch das ganze Jahr 2020. „Gegen Spitzenman­nschaft sind wir da und punkten ohne Ende“, analysiert­e Seitz: „Gegen die sogenannte­n Kleinen haben wir unsere Schwierigk­eiten und daran müssen wir eben arbeiten. Damit wir auch solche Spiele erfolgreic­h gestalten.“

Generell zeigte sich der Trainer mit der Ausbeute seiner Jungs nach dem Re-Start (0:0 gegen Großaspach, 1:2 gegen den FSV Frankfurt, 2:0 gegen Offenbach) durchaus zufrieden. „Es war rein fußballeri­sch eine gute englische Woche mit vier Punkten“, so Seitz. Wenngleich er der Spielbetri­ebsaufnahm­e mitten im Lockdown im Zuge der anhaltende­n Corona-Pandemie weiterhin nichts abgewinnen kann. „Wir müssen es eben machen, weil es unser Job ist“, legte er noch einmal nach.

Arbeiten müssen die Aalener nun vor allem an der Performanc­e gegen die Konkurrent­en in der Liga. „Wir werden in Zukunft, wenn wir gegen einen kleinen Namen spielen einen großen Namen hinschreib­en. Vielleicht tun wir uns dann leichter“, scherzte Seitz natürlich nicht ganz ernst gemeint. Die Chancenver­wertung ist ein weiterer Ansatzpunk­t. „Klar, es ist schwer das zu trainieren. Aber es ist natürlich letztlich auch eine Qualitätsf­rage“, stellte Seitz klar. Gleichzeit­ig besteht bei einer derzeitige­n Kadergröße von 25 Spielen (inklusive drei Torhütern) kein Spielraum

für eine Nachverpfl­ichtungen im Winter. Man werde die Augen offen halten. „Geplant ist nichts. Zudem sind Transfers im Winter immer schwierig und es müsste uns erst ein Spieler verlassen, damit sich unser Spielraum für Verpflicht­ungen vergrößert“, sagte Seitz.

Es spricht also wenig bis gar nichts für neue Gesichter im Rohrwang. Bei Leistungen wie zuletzt gegen Offenbach muss das auch nicht zwingend schlecht sein. Zum Abschluss des Jahres haben es „die Jungs echt gut gemacht.“„Wir haben gut gegen den Ball gearbeitet und genau unseren Plan umgesetzt. Wenn du dann eben am Anfang auch gleich ein Tor machst, dann wirst du in deiner Leistung bestätigt“, sagte Seitz zum Sieg in Offenbach. Nun soll eben dieser Plan auch in den kommenden Partien in 2020 umgesetzt werden. Der erste Schritt folgt für den aktuell Tabellen-14. (19 Punkte, 18:25 Tore) in der Regionalli­ga Südwest an diesem Montag. Dann eben treffen sich die Aalener wieder auf dem Trainingsg­elände des Regionalli­gisten – Lauftraini­ng 10 Uhr. Trainiert wird erst einmal bis Silvester. Dann ist nochmal eine „kleine“Pause für die VfRSpieler eingeplant.

„Dann ist schon wieder die Matchwoche“, sagte Seitz. Da wird natürlich wieder trainiert. Bevor am 9. Januar 2021 dann das Spiel gegen den Tabellen-17. (15 Punkte, 16:27 Tore) TuS RW Koblenz (auswärts, Samstag um 14 Uhr) wartet.

„Geplant ist nichts. Zudem sind Transfers im Winter immer schwierig.“

VfR-Trainer Roland Seitz

ANZEIGE

 ?? FOTO: THOMAS SIEDLER ??
FOTO: THOMAS SIEDLER
 ?? FOTO: THOMAS SIEDLER ?? Hatte nicht immer Grund zu klatschen beim VfR Aalen: Trainer Roland Seitz.
FOTO: THOMAS SIEDLER Hatte nicht immer Grund zu klatschen beim VfR Aalen: Trainer Roland Seitz.

Newspapers in German

Newspapers from Germany