Aalener Nachrichten

Die Siegerin heißt Saskia Esken

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Weil es bisweilen gar nicht so einfach ist, ein geeignetes Thema für „Unterm Strich“zu finden, haben wir einen uns persönlich bekannten Oberstudie­nrat a. D. um einen Tipp gebeten. Oberstudie­nräte, auch wenn sie in Pension leben, wissen bekanntlic­h immer noch alles und können problemlos die Welt erklären. Aber es kam nix zurück. Rein gar nix. Wir gehen also davon aus, dass unser Oberstudie­nrat a. D. entweder – wie zur aktiven Zeit - überarbeit­et oder gedanklich im nächsten Angelurlau­b ist.

Glückliche­rweise sind wir auf die „Spiegel-Politikert­reppe“gestoßen. Da wird umgefragt, welcher Politiker (m/w/d) künftig eine bedeutende Rolle spielt. Und der Bekannthei­tsgrad ist ein Kriterium. Ganz oben: der Bundespräs­ident. Dann kommen die üblichen Verdächtig­en: Merkel, Söder, Spahn, Scholz usw.

Aber den Wettbewerb, welcher um die Aussage rankt „Dieser Politiker ist mir unbekannt“, gewinnt mit großem Vorsprung Frau Saskia Esken vom SPDlein. 40 Prozent haben noch nie etwas gehört von der Dame. Immerhin neun Prozent trauen ihr eine wichtige Rolle zu. Damit liegt sie auf dem vorletzten von 20 Plätzen, gleichauf mit dem Schlusslic­ht Alice Weidel von rechts außen.

Aber wir haben einen Trost für Esken parat. Nämlich: Ihr Genosse, welcher als männlicher Teil der gemischtge­schlechtli­chen SPD-Generaldir­ektion fungiert – sein Name ist uns gerade entfallen – fehlt komplett auf der Politikert­reppe. Das hebt Eskens Bedeutung. Mit dieser SPDChefin müsste die Fünf-ProzentHür­de zu schaffen sein. (vp)

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FOTO: DPA Den meisten Befragten unbekannt: Saskia Esken, SPD-Chefin.

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