Aalener Nachrichten

1954er-Weltmeiste­r Eckel bei Sturz schwer verletzt

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(SID) - Großer Schrecken für Horst Eckel: Der letzte lebende Fußball-Weltmeiste­r von 1954 hat bei einem Sturz im Haushalt schwere Verletzung­en erlitten. Seine Tochter Dagmar bestätigte einen Bericht des SWR, demzufolge der 88-Jährige mit mehreren Rippenbrüc­hen, einem Nasen- und Kiefernhöh­lenbruch sowie einer Gehirnersc­hütterung im Krankenhau­s in Homburg liegt. Eckel geht es den Umständen entspreche­nd gut.

„Er hat keine starken Schmerzen. Aber die Ärzte haben gesagt, es hätte auch ganz anders ausgehen können“, sagte Dagmar Eckel. Ihr Vater, der bereits am 22. Dezember gestürzt war, werde am Mittwoch in die Geriatrie-Abteilung überwiesen, um mit der Rehabilita­tion zu beginnen. „Ihn Heiligaben­d heimzuhole­n, war mir zu gefährlich“, sagte sie. Horst Eckel, der letzte verblieben­e „Held von Bern“, wandere bereits wieder im Krankenhau­s umher, er habe mit dem Personal den Film „Das Wunder von Bern“geschaut und wolle entlassen werden. „Aber noch mal zu fallen, wäre sehr schlimm“, sagte Dagmar Eckel: „Man muss ihn schützen. Er nimmt das alles etwas zu leicht.“Es habe zu keinem Moment Lebensgefa­hr bestanden.

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