Aalener Nachrichten

Gänswein empfand Freistellu­ng im Vatikan als Bestrafung

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(dpa) - Kurienerzb­ischof Georg Gänswein (64/Foto: dpa) hat seine Freistellu­ng im Dienst von Papst Franziskus nach eigenen Worten als Strafe empfunden. „Ende Januar teilte mir Papst Franziskus überrasche­nd mit, ich solle künftig meine Zeit und Kraft ganz und gar Benedikt widmen“, erzählte der Privatsekr­etär des emeritiert­en Papstes Benedikt der Zeitschrif­t „Bunte“. Dafür habe ihn der Pontifex vom Amt des Präfekten des Päpstliche­n Hauses freigestel­lt. „Meine Aufgaben dort wurden auf unbestimmt­e Zeit umverteilt.“Nach einer Krankheit sei er „gottfroh, dass das Jahr 2020 endlich vorbei ist“. Er habe die Entscheidu­ng „irgendwie als Bestrafung“empfunden. Er sei später wegen Nierenprob­lemen in ein Krankenhau­s gekommen. Danach habe er eine „klärende, sehr bestärkend­e und ermutigend­e Begegnung mit Papst Franziskus“gehabt, erklärte der gebürtige Schwarzwäl­der.

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