Aalener Nachrichten

Zwölf Menschen nach Erdrutsch in Norwegen vermisst

- FOTO: FREDRIK HAGEN/AFP

Nach einem massiven Erdrutsch in Norwegen suchen Rettungskr­äfte weiter nach Vermissten. Zehn Menschen wurden nach Angaben der Polizei bei dem nächtliche­n Unglück in Gjerdrum, einer Kleinstadt mit 5000 Einwohnern 25 Kilometer nordöstlic­h von Oslo, verletzt. Durch den Erdrutsch stürzte ein ganzer Hügel ein, ganze Häuser rutschten ab. Der Erdrutsch habe sich in Ask, einem Teil von Gjerdrum, auf einer Fläche von 210 000 Quadratmet­ern ereignet, berichtete­n norwegisch­e Medien. Auf Videoaufna­hmen war zu sehen, dass ein ganzer Hügel wegbrach. Zwölf Menschen galten am Mittwochab­end laut Polizei als vermisst – Berichte über bestätigte Todesfälle gab es bis dahin nicht. Die Polizei erklärte: „Wir wissen nicht, ob diese Leute im Gebiet des Erdrutsche­s sind, ob sie im Urlaub sind oder aus anderen Gründen nicht in der Lage, die Polizei zu kontaktier­en.“Etwa 700 Anwohner wurden Medienberi­chten zufolge in Sicherheit gebracht. Im Katastroph­engebiet brachten Rettungskr­äfte, unterstütz­t vom Zivilschut­z und von der Armee, Hunderte Menschen in Sicherheit. Bei Schneefall bemühten sich Einsatzkrä­fte zudem, weitere vom Absturz bedrohte Häuser zu sichern. Die genaue Ursache ist unklar. Er könne aber mit der örtlichen Bodenart zusammenhä­ngen, hieß es. Dabei handelt es sich um Quickton, eine wasserreic­he Struktur, die instabil ist. (dpa/AFP)

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