Die kleine Elternschule aus Essingen hat viel erlebt
Durch die Corona-Krise mussten die Mitarbeiter mehrmals neue Wege in Sachen Beratung gehen
(an) - Ein ereignisreiches Jahr hat die kleine Elternschule aus Essingen hinter sich. Die Entwicklungsbegleitung im ersten Lebensjahr, die Menschen entscheidend für ihr ganzes Leben prägt, musste 2020 mehrmals neue Wege finden. Es gab PEKiP-Gruppen im Garten unter dem Walnussbaum, Gruppen mit viel Abstand und weniger Teilnehmern, Spielepakete für zuhause.
Anstatt nahe bei einander und miteinander auf einer großen Mattenfläche neue Erfahrungen zu machen, musste jedes Elternteil mit seinem Kind auf einer eigenen Matte bleiben. Abstandsmesser für drinnen und draußen wurden gebaut, die Maskenpflicht und das Gurgeln mit Mundwasser zu Beginn der Stunde wurden eingeführt. Viele Spielzeuge wurden mit den Eltern hergestellt, damit jedes Kind seine eigenen Materialien hatte.
Mit zunehmenden Infektionen im Ostalbkreis wandelte die Elternschule, die Teil des freien Trägers der Jugendhilfe FipS e.V. (Verein zur Förderung individualpädagogischer Spielräume) ist, die PEKiP-Gruppen in Elternberatung um. Zu guter Letzt fand die Einzelberatung in der offenen Garage statt. Es wurden Impulspakete mit unterschiedlichsten Materialien für sechs Wochen verteilt und erklärt, bezogen auf den jeweiligen Entwicklungsstand des einzelnen Kindes.
Um Eltern, Babys und Mitarbeiter zu schützen, macht die kleine Elternschule mit Kursen Pause bis Ende Februar. Einzelberatung zur Entwicklung findet weiterhin telefonisch oder per E-Mail statt.