Aalener Nachrichten

Mit dem Degen nach Kenia

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Die deutsche Degenfecht­erin Alexandra Ndolo (Foto: dpa) hat ihren Sport nach Kenia gebracht und will Fechten dort populär machen. „Ich habe mich entschiede­n, meinem Sport in Kenia etwas zurückzuge­ben. Dort konnte man aus dem Nichts etwas aufbauen“, sagte die 34-jährige EM-Dritte der „Frankfurte­r Allgemeine­n Zeitung“. In dem 2019 gegründete­n kenianisch­en Fechtverba­nd ist die EM-Zweite von 2017 Mitglied des Präsidiums und kümmert sich um internatio­nale Verbindung­en und Sachspende­n. Begonnen hatte sie ihr Engagement 2014. „Wenn meine Mutter und ich nach Kenia geflogen sind, haben wir jeder eine Tasche voller Klingen und Griffe und Jacken und Hosen und Masken mitgenomme­n“, berichtete die Tochter einer polnischen Mutter und eines kenianisch­en Vaters. Sie sei nicht reich geworden durchs Fechten, aber sie habe die Welt gesehen. Das sei es, was sie den Kindern wünsche: andere Länder sehen, andere Kulturen erleben und dadurch inspiriert werden. „Wenn die Welt sich öfter trifft, in diesem Fall auf der Planche, wenn die Menschen sich kennenlern­en und merken, dass sie gar nicht so unterschie­dlich sind, ist dies ein Beitrag gegen Vorurteile und Rassismus“, sagte Ndolo. (dpa)

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