Eisenbichler will anders springen – für Mama
Nach seinem turbulenten Auftritt zum Auftakt der Vierschanzentournee will Skispringer Markus Eisenbichler (Foto: dpa) bei der zweiten Station in Garmisch-Partenkirchen wieder sein hohes Niveau abrufen. „Ich hoffe, dass ich es nicht wieder so spannend mache. Meine Mum hat schon geschrieben, dass sie fast einen Herzinfarkt gekriegt hat“, sagte der 29Jährige mit einem Lächeln. „In Garmisch versuche ich einfach, zwei normale gute Sprünge zu machen, und dann mal schauen, was da rauskommt.“In Oberstdorf hatte Eisenbichler zunächst einen ungewohnt schwachen Sprung gezeigt und sich dann mit der Tageshöchstweite von 142 Metern von Platz 27 auf den fünften Rang nach vorne gearbeitet. „Es war gestern einfach ein schöner Tag“, sagte der Bayer und meinte damit auch den Sieg von Kumpel Karl Geiger. Tags zuvor hatte sich Eisenbichler noch über die Organisation an der Schattenbergschanze aufgeregt. Am Dienstag klappte es dann aus seiner Sicht besser: „Auf einmal läuft die Chose. Meine Kritik war ein bisschen hart.“(dpa)