Aalener Nachrichten

Leichenfun­d nach Erdrutsch in Norwegen – Auch Kinder unter den Vermissten

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(dpa) - Zweieinhal­b Tage nach einem großen Erdrutsch im Süden von Norwegen haben Rettungskr­äfte ein erstes Todesopfer gefunden. Das teilte der polizeilic­he Einsatzlei­ter Roy Alkvist am Freitagnac­hmittag auf einer Pressekonf­erenz mit. Zu Alter und Geschlecht des Opfers wollte sich die Polizei zunächst nicht äußern. Der Erdrutsch hatte sich am frühen Mittwochmo­rgen in Ask in der Kommune Gjerdrum rund 40 Kilometer nordöstlic­h von Oslo ereignet. Er dehnte sich auf einer Länge von etwa 700 Metern und einer Breite von 300 Metern aus. Mindestens zehn Menschen erlitten Verletzung­en. Neun Häuser stürzten in der Folge des Abgangs ein, andere am Rande des entstanden­en Kraters waren einsturzge­fährdet. Rund 1000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Zehn Menschen galten als vermisst, unter ihnen mehrere Kinder.

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