Aalener Nachrichten

Strafverfa­hren nach Brand in Krefelder Affenhaus beendet

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(dpa) - Ein Jahr nach dem Brand des Affenhause­s in Krefeld ist das Strafverfa­hren beendet. „Meine Mandantin hat die Geldstrafe über 3600 Euro akzeptiert“, so Verteidige­r Oliver Allesch am Donnerstag. Er habe das nötige Schreiben an das Amtsgerich­t gesendet. Statt bislang 9000 Euro wurden 180 Tagessätze à 20 Euro festgesetz­t. Es sei der rationalst­e Weg gewesen, das zu akzeptiere­n, so Allesch. Seine Mandantin könne damit leben und nun ins neue Jahr starten. Bild.de hatte zuvor berichtet.

Drei Frauen sollen in der letzten Silvestern­acht Himmelslat­ernen steigen gelassen haben, die das Affenhaus anzündeten. Es wurde komplett zerstört, rund 50 Tiere starben – darunter acht Menschenaf­fen. Ein schwer verletzter Gorilla musste von einem Polizisten erschossen werden. Das völlig zerstörte Affenhaus wurde abgerissen.

Die drei beschuldig­ten Frauen hatten im Sommer Strafbefeh­le wegen fahrlässig­er Brandstift­ung über jeweils 180 Tagessätze bekommen. Die anderen beiden Angeklagte­n hatten ihre Geldstrafe­n über 1800 und 9000 Euro bereits akzeptiert.

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