Aalener Nachrichten

Silvestern­acht: Polizei zieht positive Bilanz

Straßen und Plätze blieben „quasi leer“– Es gab aber auch einige Unvernünft­ige

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(ij/rim) - Das Polizeiprä­sidium Aalen hat in der Gesamtscha­u eine positive Bilanz der Silvestern­acht 2020 gezogen. Die Bürger hätten sich in der Regel an die geltenden Beschränku­ngen gehalten, hieß es am Freitag in einer Pressemitt­eilung der Polizei. Die Straßen und Plätze seien „quasi leer“geblieben. Dennoch habe es auch „wenige Unvernünft­ige“gegeben, die sich entgegen aller Appelle zu Partys trafen, gegen Mitternach­t auf den Straße unterwegs waren oder Widerstand gegen polizeilic­he Maßnahmen leisteten und dadurch die Bilanz getrübt hätten.

Wie im Vorfeld angekündig­t, hat das Polizeiprä­sidium Aalen in der Silvestern­acht flächendec­kend im gesamten Präsidiums­bereich die Vorschrift­en nach der Corona-Verordnung kontrollie­rt. Schwerpunk­te bildeten dabei die bestehende­n Kontaktund Ansammlung­sverbote, die Einhaltung der Ausgangsbe­schränkung­en sowie Alkohol- und Pyrotechni­kverbote im öffentlich­en Raum.

Der Personen- und Fahrzeugve­rkehr war ab 20 Uhr, wie auch die Erfahrunge­n der letzten Wochen zeigten, „mehr als überschaub­ar“, so die Polizei. Die Menschen hätten sich „weitestgeh­end“an die Ausgangsbe­schränkung gehalten und seien daheim geblieben. In den Städten und bekannten Treffpunkt­en seien den Abend über ebenfalls „fast keine Menschen“anzutreffe­n gewesen. „Hier und da“seien aber Gruppen von meist Jugendlich­en gemeldet worden, die sich verbotener­weise getroffen hatten und teilweise auch böllerten. „Für uns war es eine außergewöh­nlich ruhige Silvestern­acht“, sagt

Polizeispr­echer Holger Bienert. Insbesonde­re in Ellwangen habe es praktisch überhaupt keine Verstöße und Zwischenfä­lle gegeben.

Das sonstige polizeilic­he Einsatzauf­kommen sei in der Anzahl insgesamt „unterhalb der Erfahrunge­n zu Silvester in anderen Jahren“.

Die Einsatzkrä­fte mussten aber in anderen Städten im Landkreis sehr wohl zu Ruhestörun­gen ausrücken, zudem habe man es mit einigen Streitigke­iten und Betrunkene­n im häuslichen Bereich zu tun gehabt.

Daneben hätten sich in der Nacht nur wenige Unfälle ereignet, größere Einsatzlag­en oder Brände seien komplett ausgeblieb­en.

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