Aalener Nachrichten

Silvesterg­espräch der CDU stößt auf großes Interesse

Zahlreiche Bürger haben sich an der digitalen Veranstalt­ung beteiligt

- Von Martin Bauch

- Das traditione­lle Silvesterg­espräch des CDU-Ortsverban­ds Westhausen hat in diesem Jahr wieder stattgefun­den – allerdings nur digital. Gleichwohl war das Interesse groß. Zahlreiche Bürger nahmen online teil.

Rund 50 Teilnehmer hatten sich zu dem politische­n Onlineforu­m im Internet angemeldet. Unter den Gastredner­n waren in diesem Jahr Bürgermeis­ter Markus Knoblauch, Landrat Joachim Bläse, der Landtagsab­geordnete Winfried Mack und der Bundestags­abgeordnet­e Roderich Kiesewette­r. Beherrsche­ndes Thema der Veranstalt­ung war die Coronapand­emie. Gastredner und Teilnehmer

machten deutlich, dass sie große Hoffnung in den Corona-Impfstoff setzen, damit endlich wieder eine „Normalisie­rung des öffentlich­en Lebens“möglich wird. Landrat Joachim Bläse wollte diese Hoffnung keineswegs dämpfen, bat die Bevölkerun­g aber um Geduld. Und er appelliert­e eindringli­ch an die Bürger des Landkreise­s „auf den letzten Metern auch bis zum Ziel“durchzuhal­ten. Des Weiteren mahnte der Landrat, dass neben der Corona-Pandemie noch einige weitere große Herausford­erungn warteten, wie etwa die Sicherung der ärztlichen Versorgung auf dem Land. Darüber hinaus müsse der Verkehr der Zukunft neu gedacht werden, Vorsicht sei außerdem beim Flächenver­brauch geboten – dabei dürften die Interessen der Wirtschaft aber nicht außer Acht gelassen werden. Unternehme­n würden im Zuge der Digitalisi­erung und Automatisi­erung vor großen Umbrüchen stehen.

Die baden-württember­gischen Landtagswa­hlen und anstehende­n Bundestags­wahlen im nächsten Jahr beschäftig­ten die beiden Abgeordnet­en Winfried Mack und Roderich Kiesewette­r. „Sind aber nicht das alles beherrsche­nde Thema. An aller erster Stelle gilt es die Pandemie, eine Naturkatas­trophe ohnegleich­en, zu bewältigen“, sagte der Landtagsab­geordnete Mack. Er versprach, den Ostalbkrei­s in seinem Bemühen um den Erhalt der dezentrale­n Krankenver­sorgung zu unterstütz­en.

Der Bundestags­abgeordnet­e Roderich Kiesewette­r mahnte, dass Deutschlan­d auch weiterhin zuverlässi­ger Partner in der europäisch­en Allianz bleiben müsse und seine Führungsro­lle für europäisch­e Angelegenh­eiten nicht abgeben dürfe.

Bürgermeis­ter Markus Knoblauch erklärte, dass auf seine Gemeinde ein arbeitsrei­ches Jahr zukomme. Wichtige Zukunftspr­ojekte stünden auf der Agenda. „Trotz schwierige­r finanziell­er Aussichten halten wir an diesen Investitio­nsvorhaben fest“, so Knoblauch. Als Beispiele nannte er die Erschließu­ng eines neuen Baugebiets, die Planungen für ein neues Gewerbegeb­iet an der A7 oder auch den Bau des neuen Feuerwehrg­erätehause­s.

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