Aalener Nachrichten

Rubrik Teamarbeit­ssieg

Mit 54:51 gegen Saarlouis gelingt für die Nördlinger Bundesliga-Basketball­erinnen der zweite Sieg

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(an) - Ein reguläres Basketball­spiel dauert 40 Minuten. Das Auswärtssp­iel des Damen-Bundesligi­sten XCYDE Angels Nördlingen bei den inexio Royals Saarlouis fand optisch nur die letzten zehn Minuten statt, in denen man den zweiten Sieg in Folge mit 54:51 klar machte.

Bis zur fünften Minute hatten sich die Nördlinger­innen vom Verteidigu­ngsdruck befreit, wurden für die harte Arbeit in der Offensive belohnt und gingen durch Anneke Schlüter mit 6:5 in Führung. Diese konnte dank starker Aktionen von Tori Waldner und einer Reihe von Ballverlus­ten der Gastgeberi­nnen auf das 16:10-Viertelerg­ebnis ausgebaut werden.

Im zweiten Viertel hatte man lange Zeit den Eindruck, dass keine der beiden Teams das Spiel gewinnen will. Doch kurz vor dem Halbzeitsi­gnal schien man sich auf dem Feld dann doch einig, dass die Halbzeit an die Rieserinne­n gehen soll (27:25).

Die zweite Hälfte begann mit einer Besonderhe­it aus Nördlinger Sicht auf: die Angels erhielten ihr drittes unsportlic­he Foul. Eine Rarität. Wer sonst außer Tori Waldner, dazu noch mit einem Dreier, warf ihre Farben wieder in Front (35. Min, 32:34). 34:40 hieß es vor dem letzten Durchgang.

Was also sollte das letzte Viertel noch Spektakulä­res bieten? In der 35. Minute stand es 49:49, eine Verlängeru­ng des Spiels wünschte sich aber niemand. Saarlouis brachte keinen überzeugen­den Angriff mehr zustande und Laken James erzielte per Freiwurf den 51:54. Nimmt man die nun hoffentlic­h abgelaufen­e Pechsträhn­e der Rieserinne­n, die Tatsache der saarländis­chen Aufrüstung mit drei Neuzugänge­n und die lange Anfahrt nach Saarlouis, ist der Sieg, Rubrik Teamarbeit­ssieg, nicht unverdient.

Glücklich, denn die Angels gönnten den Gastgeberi­nnen 19 Punkte aus Ballverlus­ten.

Angels: Yesilova (n. e.), Meynadier, Brodersen (4 Punkte/6 Assists/5 Rebounds, Sachnovski (n.e.), Köppl (2/8 Rebounds), Laura Geiselsöde­r, James (3), Schlüter (18/2 Dreier), Leaphart (4), Waldner (23/15).

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