Aalener Nachrichten

Top-Torjäger Terodde gestoppt – nicht vom FCH

Vor dem Spiel gegen Heidenheim: Zusätzlich­e Corona-Tests beim HSV

- Von Benjamin Post

- Seit Dienstag 15.15 Uhr bereitet sich der Hamburger SV für das Duell in der 2. Fußball-Bundesliga auf den 1. FC Heidenheim vor. Eine Randnotiz? Keineswegs! Es waren spannende zwei Tage rund um den HSV, auch wenn über den ja eigentlich immer gesprochen wird – und der sich ja schon im dritten Zweitliga-Jahr mit dem FCH befassen muss.

Vor dem Training am Dienstag befassten sich die Hamburger (noch mehr) mit Corona. Als zusätzlich auferlegte Sicherung (nach jüngsten Fällen in der Liga bei Holstein Kiel und Hannover 96) führte der HSV für seine Profis neben den üblichen zwei PCR-Tests pro Woche ein Schnelltes­tsystem ein – und das griff. Bevor die Spieler schon am Montag in der Kabine zusammenge­troffen wären, gab es bei der Einfahrt zum Stadion einen Schnelltes­t.

Und nachdem einer Positiv war, kein Training – und freiwillig­e Quarantäne. Ein PCR-Test am Dienstag bestätigte: Positiv. Der Name dazu: Simon Terodde (33) – alle anderen waren negativ und trainierte­n. Heidenheim muss also an diesem Samstag nicht den besten Stürmer der 2. Liga – der auch schon den VfB Stuttgart in die Bundesliga ballerte – stoppen. Beim Hinspiel-Duell (3:2) schaltete Heidenheim­s Abwehrchef Patrick

Mainka den Torjäger aus. Nun wird Terodde also von Corona gestoppt. Der 20-Tore-Mann muss in Quarantäne bleiben – das Spiel soll aber stattfinde­n, was fraglich war.

Schon am vorigen Freitag musste Heidenheim­s Heimspiel gegen Kiel verlegt werden nach vier CoronaFäll­en bei den Kielern. In diesen Zeiten ist nichts klar, doch wenn kein Corona mehr dazwischen­kommt, spielen die Heidenheim­er an diesem Samstag (13 Uhr) zum sechsten Mal gegen den HSV. Und verloren bisher nur einmal. Zuletzt drehten sie zwei Mal spektakulä­r bei Heimspiele­n die Partien. Auch in Hamburg gewann der FCH schon.

Für Spannung sorgen in diesen Zeiten aber nicht nur irgendwelc­he Tests, sondern auch die Top-Sieben der 2. Liga: Heidenheim (7.) liegt nur sieben Punkte hinter Hamburg (2.) – und hat coronabedi­ngt noch das Nachholspi­el gegen Kiel.

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FOTO: CHRISTIAN CHARISIUS/DPA Kann nicht immer jubeln: Simon Terodde.

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