Die Pole schmelzen: Was wird auf uns zukommen?
Dass der hohe Anteil der Treibhausgase für Erderwärmung sorgt, ist schon seit 1862 bekannt
(zt) - Mit dem Klimawandel hat sich Jasmin Kassner, Neuntklässlerin am Bopfinger Ostalb-Gymnasium, für den „Zeitungstreff“auseinandergesetzt.
Sie schreibt: Auf Nord- und Südpol wird es warm und sonnig, auf den restlichen Kontinenten eisig und kalt. Klingt absurd, ist es aber nicht. Zumindest in fernerer Zukunft. Dass der hohe Anteil der Treibhausgase für Erderwärmung sorgt, ist schon seit 1862 bekannt. Da die Menschheit allerdings zu spät angefangen hat, etwas dagegen zu unternehmen, und auch weil die meisten Versuche, den Klimawandel zu stoppen oder zu vermindern, noch etwas an Förderung und Entwicklung benötigen, kommen wir wahrscheinlich ohne Konsequenzen nicht drumrum. Was aber soll jetzt bitte geschehen?
Wie bereits jetzt nachweisbar, wird der Meeresspiegel weiter steigen, was dazu führt, dass Teile von Kontinenten überschwemmt werden. Schmilzt das Eis weiter, verkleinert sich auch der Lebensraum von Pinguinen und Eisbären. Diese Tiere werden wahrscheinlich aussterben.
Auf ganzen Kontinenten wie etwa Afrika werden viele Tiere und vor allem Nutztiere aufgrund kommender Dürren und Hitzewellen sterben. Zudem werden weite Teile der Vegetation vertrocknen und viele Waldund Buschbrände entstehen. Steigende Temperaturen sind für Menschen äußerst gefährlich. Dadurch, dass immer mehr kaltes Wasser durch das Schmelzen der Pole ins Meer gelangt, werden die Kontinente allerdings abkühlen, was zu harten Wintern führen wird. Doch es wird nicht nur mit extremen Temperaturen zu kämpfen sein. Daneben wird durch den Klimawandel auch das Auftreten von Naturkatastrophen wie Stürmen, Gewitter, Starkregen und Überschwemmungen begünstigt. Ein weiterer besorgniserregender Punkt sind die Viren und Bakterien, die im arktischen Eis eingefroren sind. Sollte die Arktis also bis zu einem gewissen Punkt aufgetaut sein, werden auf der ganzen Welt durch Verbreitung dieser Viren und Bakterien Krankheiten ausbrechen, die heute eigentlich gar nicht mehr existieren. So könnte möglicherweise eine nächste Pandemie entstehen.
Da die Bundesregierung dabei ist, die CO2-Emission zu senken und sich der Klimawandel nicht allzu schnell entwickelt, besteht momentan noch keine große Gefahr auf vermehrte Naturkatastrophen und extreme Temperaturen. Dies ist jedoch keine Entwarnung.