Regional einkaufen „liegt im Trend“
Der kleine Hofladen um die Ecke profitiert in Zeiten von Corona und Lockdown
(mab) - Der Online-Handel boomt. Die Menschen kaufen, weil es in Zeiten von Corona und Lockdown bequem und geschickt ist, im Internet ein. Der kleine Hofladen um die Ecke aber wird dennoch immer beliebter.
„Die Menschen lieben Regionalität und haben Vertrauen in unsere Produkte“, weiß Elisabeth Wesselky, Inhaberin eines kleinen Hofladens in Trochtelfingen. Die Hofladenbesitzerin schätzt die Treue ihrer Kundschaft und freut sich über jeden neuen Kunden, der die regionale Qualität wieder für sich entdeckt. „Meiner Meinung nach spürt man einen deutlichen Trend hin zum Kauf von regionalen Produkten.“
Die kleinen Wochenmärkte in den Gemeinden und Dörfern dürfen sich gerade über einen regen Zulauf freuen. In Westhausen zum Beispiel hat sich die Anzahl von Marktständen verfünffacht. Wo früher, auf dem schönen Rathausvorplatz, ein Marktstand mit Gemüse, Obst und Eiern gestanden ist, stehen heute regelmäßig fünf Marktstände. Auch Elisabeth Wesselky betreibt neben ihrem
Hofladen einen Marktstand. Dreimal in der Woche macht sie sich auf in die Ortschaften und verkauft dort ihre Kartoffeln aus Eigenanbau und die Eier ihrer 1060 Hühner in Freilandhaltung.
Den Hofladen in Trochtelfingen gibt es seit nun mehr 30 Jahren. „Die Corona-Pandemie mag die Wertschätzung für regionale Produkte und Erzeugnisse noch befeuert haben. Der Trend geht aber schon seit längerer Zeit deutlich dahin“, meint Wesselky. Ihre Kunden kommen überwiegend natürlich aus dem Ort selbst. Die Frische und Qualität von Wesselkys Produkten hat sich aber auch von Lauchheim über Bopfingen bis nach Nördlingen herumgesprochen.
Ein Vorteil des Hofladens liegt sozusagen auf der Straße. Die B29 führt in Trochtelfingen über einen Kilometer lang durch die längste Ortsdurchfahrt im Ostalbkreis. Elisabeth Wesselkys Hofladen liegt direkt an der B29 und bietet im Hof des eigenen landwirtschaftlichen Anwesens Parkmöglichkeiten.
Aber auch ein kleiner Hofladen kommt nicht an den vielfältigen Möglichkeiten des Internets vorbei. Sohn Simon Wesselky möchte den Hofladen online bringen und mit anderen regionalen Produktanbietern vernetzen. Nachhaltigkeit und Klimaschutz sollen dabei aber oberste Priorität haben.
Wer mehr über den Hofladen von Elisabeth Wesselky in Trochtelfingen lesen möchte, holt sich ab dem 15. Mai im Rathaus von Bopfingen und im ausgesuchten Einzelhandel von Bopfingen das neue, kostenlose Heft von „Daheim am
Ipf“. Dort erwarten den Leser noch viele weitere interessante Geschichten rund um das Thema Regionalität.