Absage an OB-Wahl: Christoph Konle will nicht in Aalen kandidieren
RAINAU (eva) - Der Rainauer Bürgermeister Christoph Konle, der immer wieder ins Gespräch als möglicher Kandidat für den OBPosten in Aalen gebracht wird, hat jetzt auf Nachfrage erklärt: „Ich werde nicht kandidieren. Mein Platz ist jetzt in Rainau, wir sind mitten in spannenden Projekten die ich begleiten möchte.“
Auf unsere Anfrage im Februar, wie er zu einer Kandidatur um den Chefsessel in Aalen steht, hatte Konle diplomatisch geantwortet.
„Der OB-Posten in Aalen ist eine reizvolle Aufgabe in der Region und kann sicherlich auch als Königsdisziplin des Vermittelns unter den Teilgemeinden gesehen werden. Aalen, als die größte Kreisstadt im Raum Ostwürttemberg und die das geografische Oberzentrum abbildet, bietet sehr viel“, sagte Konle und drückte damit deutliche Wertschätzung für dieses Amt aus. Dabei ließ er damals durchblicken, dass er zumindest offiziell noch nicht gefragt wurde: „Bei einem Amt dieser Tragweite wird der Bewerber von den Spitzen der kommunalpolitischen Vereinigungen ausgesucht und dann gemeinsam ins Rennen geschickt, nur so ist ein gemeinsamer Erfolg zum Wohle der Stadt möglich.“
Der 38-jährige gelernte Banker gilt als gut vernetzt. Neben seinem Amt als Bürgermeister ist er seit 2013 Geschäftsführer und stellvertretender Vorsitzender des Zweckverbands Erholungsgebiet
Rainau-Buch. Seit 2014 ist er Mitglied im Kreistag des Ostalbkreises und war von 2014 bis 2019 Regionalrat im Regionalverband Ostwürttemberg. Seit 2014 sitzt Konle im Vorstand des Tourismusverbands Schwäbische Alb. Er ist außerdem stellvertretender Vorsitzender des Bürgermeister Kreisverbands Ostalb des Gemeindetags Baden-Württemberg und stellvertrender Vorsitzender des Bürgermeistersprengels Ries/Virngrund. Seit 2019 ist Konle Geschäftsführer der CDU Kreistagsfraktion Ostalb, seit 2020 auch deren stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Der Kreissparkasse Ostalb bleibt er als stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat verbunden.