Aalener Nachrichten

Peter Hauk

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Seit fast 30 Jahren sitzt Peter Hauk im Landtag von Baden-Württember­g. Das Ministeriu­m für Ländlichen Raum darf der 60-Jährige nun schon zum dritten Mal verantwort­en. An dessen Spitze saß er bereits zwischen 2005 und 2010 unter Ministerpr­äsident Günther Oettinger (CDU) sowie in der nun ablaufende­n ersten grün-schwarzen Legislatur­periode.

Hauk wurde am 24. Dezember 1960 in Walldürn im NeckarOden­wald-Kreis geboren. Nach Abitur und Wehrdienst studierte er in Freiburg Forstwisse­nschaften. In diesem Bereich arbeitete er auch, zuletzt als Forstamtsl­eiter.

Seit 1992 ist er direkt gewählter Landtagsab­geordneter des Wahlkreise­s Neckar-Odenwald. 2010 machte ihn die CDU-Fraktion zu ihrem Vorsitzend­en. 2015 musste er den Platz – nicht ganz freiwillig – für Guido Wolf räumen. Der damalige CDU-Spitzenkan­didat zur Landtwagsw­ahl 2016 brauchte eine Bühne, um sich im Wahlkampf gegen die Grünen zu profiliere­n. Der Posten des Opposition­sführers war die logische Wahl.

Auch in der Partei hat Hauks Wort Gewicht. Er ist einer der vier einflussre­ichen Bezirksvor­sitzenden – seit 2013 vertritt er Nordbaden. Als Landwirtsc­haftsminis­ter hat Hauk Duftmarken gesetzt. Er verweist schon lange auf die Auswirkung­en des Klimawande­ls auf den Wald und versucht gegenzuste­uern. Unumstritt­en ist er auf dieser Position nicht – zuletzt wegen wiederkehr­ender Tierschutz­skandale. Als Erfolg kann Hauk verbuchen, dass er mit Umweltmini­ster Franz Unterstell­er (Grüne), Naturschut­z- und Landwirtsc­haftsverbä­nden das Volksbegeh­ren „Rettet die Bienen!“in abgeräumt hat und gemeinsame Ziele im Biodiversi­tätsstärku­ngsgesetz verankert wurden.

Peter Hauk ist katholisch. Er ist zum dritten Mal verheirate­t und hat drei Kinder: zwei erwachsene aus erster Ehe und ein weiteres aus Ehe Nummer drei. (thg/kab)

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FOTO: SEBASTIAN GOLLNOW/DPA

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