Kein Preis für Transgender-Buch
(dpa) - Weil das nominierte Buch nicht den Statuten entspricht, vergibt die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) dieses Jahr den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis nicht. Im nominierten Roman „Papierklavier“von Elisabeth Steinkellner geht es um das Leben der 16-jährigen Maia, in deren Freundeskreis eine Person Transgender ist. Mit dem Preis zeichnet die DBK deutschsprachige Bücher aus, „die beispielhaft und altersgemäß religiöse Erfahrungen vermitteln, Glaubenswissen erschließen und christliche Lebenshaltungen verdeutlichen“. Zur diesjährigen Ablehnung teilte ein Sprecher mit: „Das ist ein normaler Vorgang. Vor einigen Jahren hat es schon einmal kein Preisbuch gegeben. Der Ständige Rat war der Auffassung, dass das vorgeschlagene Preisbuch nicht den Kriterien der Statuten des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises entspricht. Die Jury hat aus der vielfältigen Liste der Empfehlungsbücher kein neues Preisbuch vorgeschlagen.“