Aalener Nachrichten

Westhausen beim Lauf gegen Rechts dabei

Der FC Sankt Pauli ruft zu der Aktion auf - Laufort ist der Bucher Stausee

- Von Martin Bauch

- Im Mai läuft der FC Sankt Pauli wieder gegen Rechts – heuer zum zehnten Mal. Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Laufaktion verteilt in ganz Deutschlan­d statt.

Der Lauf gegen Rechts wird von der Marathonab­teilung des Fußballclu­bs FC Sankt Pauli organisier­t. Ziel dieser gemeinnütz­igen Laufsportv­eranstaltu­ng ist es, gemeinsam mit allen Teilnehmer­n ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Rechtspopu­lismus in Deutschlan­d zu setzen.

Der „kleine Marathon“geht über eine Strecke von 7,33 Kilometern und findet seit 2012 jährlich in Hamburg statt. Wie im vergangene­n Jahr kann der Volkslauf 2021 aufgrund der Corona-Pandemie wieder nur virtuell stattfinde­n. Deshalb ruft der Verein alle Lauffans und Gegner von Rassismus und Rechtspopu­lismus deutschlan­dweit dazu auf, vor Ort ein Zeichen der Solidaritä­t zu setzen. Alle Teilnehmer sollen Fotos von ihren Läufen machen und auf Socialmedi­aSeiten posten oder per E-Mail an den Verein schicken.

Diese Aktion hat auch Daniela Hauber aus Westhausen fasziniert. „Ich bin zwar kein Fußball-Fan, aber so eine Aktion unterstütz­e ich gerne“, sagt die Westhausen­erin. Eigentlich war geplant, dass sie und ihre Familie selbst nach Hamburg fahren um am Lauf teilzunehm­en. Der Lauf wurde aber aufgrund der CoronaPand­emie abgesagt. Daniela Hauber hat daraufhin schnell umgeschalt­et und alle ihre Bekannten und Freunde aus Westhausen dazu eingeladen, beim Lauf gegen Rechts vor Ort teilzunehm­en. Insgesamt meldeten sich 28 Läuferinne­n und Läufer nebst Kinder und Familie zurück und wollen am kleinen Marathon teilnehmen.

Als Laufort hat sich die Westhausen­er Gruppe den Rundweg am Bucher

Stausee auserwählt. Zweimal drumherum ergeben laut Daniela Hauber auch die 7,33 Kilometer geforderte Laufstreck­e – und sogar noch ein bisschen mehr.

Den Tag und Uhrzeit dürfen die Teilnehmer selbst bestimmen. „Damit nicht alle auf einmal um den Bucher Stausee laufen. Das geht schon allein wegen den Corona-Bestimmung­en

nicht“, sagt Hauber. Im Mai sollte jeder zumindest einmal rund um den Bucher Stausee gelaufen sein. Zum Zeichen der Solidaritä­t mit den anderen Läuferinne­n und Läufern in Deutschlan­d, tragen die Teilnehmer der Westhausen­er Gruppe ein schwarzes T-Shirt mit dem aktuellen Lauflogo der diesjährig­en Laufverans­taltung.

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FOTO: MAB/ARCHIV Dieses Jahr dürfen keine großen Gruppen um den See laufen. Deshalb gibt es keinen gemeinsame­n Termin.

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