Westhausen beim Lauf gegen Rechts dabei
Der FC Sankt Pauli ruft zu der Aktion auf - Laufort ist der Bucher Stausee
- Im Mai läuft der FC Sankt Pauli wieder gegen Rechts – heuer zum zehnten Mal. Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Laufaktion verteilt in ganz Deutschland statt.
Der Lauf gegen Rechts wird von der Marathonabteilung des Fußballclubs FC Sankt Pauli organisiert. Ziel dieser gemeinnützigen Laufsportveranstaltung ist es, gemeinsam mit allen Teilnehmern ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Rechtspopulismus in Deutschland zu setzen.
Der „kleine Marathon“geht über eine Strecke von 7,33 Kilometern und findet seit 2012 jährlich in Hamburg statt. Wie im vergangenen Jahr kann der Volkslauf 2021 aufgrund der Corona-Pandemie wieder nur virtuell stattfinden. Deshalb ruft der Verein alle Lauffans und Gegner von Rassismus und Rechtspopulismus deutschlandweit dazu auf, vor Ort ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Alle Teilnehmer sollen Fotos von ihren Läufen machen und auf SocialmediaSeiten posten oder per E-Mail an den Verein schicken.
Diese Aktion hat auch Daniela Hauber aus Westhausen fasziniert. „Ich bin zwar kein Fußball-Fan, aber so eine Aktion unterstütze ich gerne“, sagt die Westhausenerin. Eigentlich war geplant, dass sie und ihre Familie selbst nach Hamburg fahren um am Lauf teilzunehmen. Der Lauf wurde aber aufgrund der CoronaPandemie abgesagt. Daniela Hauber hat daraufhin schnell umgeschaltet und alle ihre Bekannten und Freunde aus Westhausen dazu eingeladen, beim Lauf gegen Rechts vor Ort teilzunehmen. Insgesamt meldeten sich 28 Läuferinnen und Läufer nebst Kinder und Familie zurück und wollen am kleinen Marathon teilnehmen.
Als Laufort hat sich die Westhausener Gruppe den Rundweg am Bucher
Stausee auserwählt. Zweimal drumherum ergeben laut Daniela Hauber auch die 7,33 Kilometer geforderte Laufstrecke – und sogar noch ein bisschen mehr.
Den Tag und Uhrzeit dürfen die Teilnehmer selbst bestimmen. „Damit nicht alle auf einmal um den Bucher Stausee laufen. Das geht schon allein wegen den Corona-Bestimmungen
nicht“, sagt Hauber. Im Mai sollte jeder zumindest einmal rund um den Bucher Stausee gelaufen sein. Zum Zeichen der Solidarität mit den anderen Läuferinnen und Läufern in Deutschland, tragen die Teilnehmer der Westhausener Gruppe ein schwarzes T-Shirt mit dem aktuellen Lauflogo der diesjährigen Laufveranstaltung.