Senioren-WG nimmt Formen an
Ortschaftsrat besichtigt die Baustelle auf der ehemaligen Hofstelle „Schoafmichl“
- Der Ortschaftsrat hat im Rahmen seiner jüngsten Sitzung die Baustelle auf der ehemaligen Hofstelle „Schoafmichl“besichtigt. Hier entsteht direkt in Röhlingens Ortsmitte eine Mehrgenerationen-Wohnanlage.
Maximilian Weik von der Immobiliengesellschaft Weik aus Westhausen erläuterte die Planung. So soll im Erdgeschoss der künftigen Anlage eine ambulant betreute Wohngemeinschaft eingerichtet werden. Hier könnten pflegebedürftige Menschen künftig selbstbestimmt in einem barrierefreien Umfeld leben. Gedacht sei an eine Art Mehrgenerationen-Wohngemeinschaft, in der sich die Bewohner gegenseitig helfen. Werden weitere Pflegeleistungen gebraucht, wie eine Haushaltshilfe, könnten diese bei einem Pflegedienstleister hinzugebucht werden. Die Bewohner handelten dabei aber immer eigenverantwortlich, stellte Weik heraus.
Die Arbeiten an dem Neubau schreiten zügig voran. Aktuell stehen bereits das Untergeschoss mit den Tiefgaragenstellplätzen und der Aufzugsschacht. Läuft alles nach Plan, soll Anfang August schon das Dach gebaut werden.
Die Ortschaftsräte zeigten sich beeindruckt von dem Projekt. Etwas unklar war einigen, wie genau eine altersgerechte Durchmischung in der künftigen Pflegewohngemeinschaft
erreicht werden solle. „Das ist ein Prozess, der Zeit braucht und um den sich die künftigen Bewohner selbst kümmern“, erklärte Weik.
Ein weiteres Thema in der Sitzung waren die Ergebnisse der jüngsten Verkehrsschau. Hier wurde unter anderem angeordnet, dass wegen des Discounters am Ortseingang aus
Westhausen kommend, der gerade gebaut wird, das Ortsschild weiter nach vorne versetzt werden muss. Das soll die Verkehrssicherheit erhöhen.
Desweiteren lehnte dieVerkehrsschau eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 in der Ortsdurchfahrt Killingen ab. Die Experten waren sich einig, dass keine Auffälligkeiten bei den Messungen der gefahrenen Geschwindigkeiten oder zum allgemeinen Verkehrsaufkommen festzustellen waren. Die bereits vorhandenen zwei Fahrbahnverschwenkungen zu Beginn der Ortseingänge seien für die Verkehrssicherheit ausreichend.