Woher kommt•der Ausdruck?
Frische Blumen verströmen oft einen intensiven Duft, der allerdings mit jedem Tag weniger wird und schließlich nicht mehr wahrnehmbar ist. Sind die Blumen verblüht, haben sie ihren Geruch verloren, er ist „verduftet“. Verduften können aber auch Personen, und wenn sie dies tun, verschwinden sie meist heimlich, hauen ab und machen sich aus dem Staub. „Der Bengel ist – nachdem er die Scheibe mit dem Fußball eingeschossen hatte – einfach verduftet!“Oder: „Ich verdufte, das ist mir zu langweilig hier!“Gemeint ist, dass sich jemand schnellstens davonmacht und seine Spur sich verflüchtigt wie der Duft einer Blume.