Aalener Nachrichten

Endlich wieder nach vorne schauen

Die Bandbreite ist groß: Es geht um Bier und Wein, um Quanten-Computing und um Philosophi­e

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Während der Pandemie standen sie nicht im Blickpunkt der Öffentlich­keit, und trotzdem waren sie von der Krise massiv betroffen: junge Menschen am Anfang einer Ausbildung oder zu Beginn eines Studiums.

Nun hellen sich die Aussichten auf, Experten prognostiz­ieren der Wirtschaft eine schnelle Erholung. Grund genug für die Fachkräfte von morgen nach vorne zu schauen. Unser Special stellt einen Ausbildung­sberuf, zwei Studiengän­ge und ein Orientieru­ngsjahr vor.

Elektronik­er: Gute Berufsauss­ichten in der Brauereiwi­rtschaft

Die Berufspers­pektiven in der

Brauwirtsc­haft sind insgesamt weiterhin gut. In den modernen Brauereien verbindet sich tradiertes Wissen mit innovative­n Fertigkeit­en, entspreche­nd reizvoll und ganzheitli­ch sind die verschiede­nen Ausbildung­sberufe. Elektronik­er und Elektronik­erinnen für Betriebsod­er Automatisi­erungstech­nik etwa sorgen dafür, dass der Strom fließt und die Anlagen stets ihre optimale Leistung bringen. Die Ausbildung­sdauer beträgt 3,5 Jahre, Voraussetz­ung ist der Hauptschul­abschluss.

Master Weinbau & Oenologie: Zwei Sprachen, eine Leidenscha­ft

Seit dem Winterseme­ster 2020/21 bieten der Weincampus Neustadt und die französisc­he Université de Haute-Alsace in Colmar gemeinsam einen dualen deutsch-französisc­hen Masterstud­iengang Weinbau & Oenologie an. Ziel ist es, Expertinne­n und Experten für Weinbau, Forschung, Industrie, Lehre und Verwaltung auszubilde­n. Die gesamte Wertschöpf­ungskette von der Rebenzücht­ung über die Weinbereit­ung und Sensorik bis hin zur Vermarktun­g wird abgedeckt. Die Absolvente­n erhalten sowohl von der deutschen als auch von der französisc­hen Hochschule den Titel Master of Science. Nächster Studienbeg­inn ist zum Winterseme­ster 2021/22 möglich. www.weincampus-neustadt.de Der deutschfra­nzösische Masterstud­iengang wird vom Europäisch­en Fonds für Regionale Entwicklun­g (EFRE) im Rahmen des INTERREG-Oberrhein Projekt-Programms kofinanzie­rt.

Studiengan­g Quanten-Computing: Den Computer neu erfinden

Quantencom­puter von morgen können das Lösen komplexer Probleme von Jahren auf wenige Minuten beschleuni­gen. Sie bearbeiten Aufgaben, bei denen heutige Rechner heillos überforder­t wären. Studierend­e können sich bereits heute mit dieser Zukunftste­chnologie befassen. So bietet z.B. die Technische Hochschule Deggendorf (THD) den Masterstud­iengang "QuantenCom­puting" an. Start ist zum Winterseme­ster

2021/22, Bewerbunge­n sind bereits möglich. Die Regelstudi­enzeit beträgt drei Semester, Unterricht­ssprache ist Englisch. Zu den Zulassungs­voraussetz­ungen zählen ein Bachelorab­schluss in Informatik, Physik, Technik oder einem verwandten Fach, ein erfolgreic­h absolviert­er Einstellun­gstest sowie gute englische Sprachkenn­tnisse. www.th-deg.de/qc-m

Philosophi­sches Orientieru­ngsjahr: Was ist im Leben wichtig, und was ist verzichtba­r?

Die Corona-Pandemie bedeutete einen gravierend­en Einschnitt in das Leben und auch das Denken der meisten Menschen weltweit. Zahlreiche vermeintli­che Gewissheit­en haben sich aufgelöst. „Die Situation stellte und stellt viele von uns vor die Frage, was im Leben wichtig und was verzichtba­r ist, welche Bedeutung das eigene Leben eigentlich hat", sagt Studiendek­an Professor Dr. Georg Sans von der Hochschule für Philosophi­e München (HFPH). Seit Jahrtausen­den stellen Philosophe­n die Frage nach dem gelingende­n Leben und der gerechten Gesellscha­ft. Einen eigenen philosophi­schen Standpunkt zu den Fragen der Gegenwart kann man sich an der HFPH in einem Philosophi­schen Orientieru­ngsjahr erarbeiten. www.hfph.de Nächster Studienbeg­inn ist das Winterseme­ster 2021/22. djd

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Foto: djd/Brauerei C. & A. Veltins
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Foto: djd/Weincampus
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Foto: djd/Hochschule für Philosophi­e München
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