Daimler-Produktion ruht teilweise
(dpa) - Wegen der weltweiten Lieferengpässe bei Halbleitern setzt der Autobauer Daimler die Produktion im Werk Sindelfingen erneut aus. Nach Angaben des Konzerns gelte dies für die gesamte Woche. In Bremen, Rastatt und Kecskemét (Ungarn) laufe die Produktion weiter. In den vergangenen Wochen hatte es auch bei anderen Autoherstellern immer wieder Produktionsstopps gegeben. Der Mangel wird nach einer aktuellen Studie zu einem Produktionsausfall von rund fünf Millionen Fahrzeugen in diesem Jahr führen.
(dpa) - Auch bei einer wieder steigenden Zahl an CoronaNeuinfektionen in Deutschland darf das Geschäftsleben nach Ansicht der großen Wirtschaftsverbände nicht wieder heruntergefahren werden. Der Präsident des Deutschen Industrieund Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian, sagte dem „Handelsblatt“, es gelte, sich „viel stärker auf wissenschaftliche Daten und belastbare Erkenntnisse aus dem betrieblichen Alltag“zu stützen, um „pauschale Schließungen mit ihren oft gravierenden Folgewirkungen zu vermeiden“.
Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Joachim Lang, forderte in der Zeitung: „Die Inzidenz allein darf bei einer hohen Impfquote in Deutschland nicht mehr das Maß aller Dinge sein.“Die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands, Ingrid Hartges, machte deutlich: „Unsere Branche wird einen weiteren Lockdown nicht mehr akzeptieren.“Es sei Aufgabe der Politik, fürs Impfen zu werben. „Wenn sich alle Menschen impfen lassen können und eine relevante Impfquote erreicht wird, dann darf es keine Einschränkungen wie eine Maskenoder Testpflicht für Geimpfte mehr geben“, sagte Hartges.