EU soll Behörde für Kampf gegen Geldwäsche bekommen
(dpa) - Im Kampf gegen Geldwäsche will die EU-Kommission nicht nur eine Bargeldobergrenze einführen, sondern auch eine neue Überwachungsbehörde aufbauen. Dokumenten zufolge, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen, soll die „Anti-Money Laundering Authority (AMLA)“bei Verstößen gegen EU-Regeln sogar eigenständig Finanzsanktionen verhängen können. Zudem ist vorgesehen, dass sie die nationalen Aufsichtsbehörden koordiniert und sie dabei unterstützt, ihre Wirksamkeit bei der Durchsetzung des europäischen Regelwerks zu erhöhen. Die EU-Kommission will die Pläne in eineinhalb Wochen vorstellen.