Unterhaltsamer Rückblick auf 13 Jahre Freilichttheater
Die Macher der Laienspiele bieten einen filmischen Zusammenschnitt im Klostergarten
(jubl) - Auch in diesem Jahr fallen die Klosterspiele Kirchheim pandemiebedingt aus. Ein Film aus den seit 2008 aufgeführten Stücken soll die Laienspiele im Bewusstsein halten.
2020 sind die geplanten Freilichttheateraufführungen nach erstem Proben im Klostergarten auf 2021 verschoben worden. Da aber auch 2021 nicht geprobt werden konnte, mussten die Verantwortlichen auch dieses Jahr absagen.
Um die Klosterspiele dennoch im Bewusstsein zu halten, hatte Autor und Regisseur Martin Bernard die Idee, einen Film aus den Filmmitschnitten der seit 2008 aufgeführten Stücke zusammenzustellen und aufzuführen. Gemeinsam mit Horst Hofmann machte sich Bernard ans Werk, um ein jeweils 15-minütiges Best of der Stücke „Die Nonne und der Dieb“(2008), „Aufruhr im Kloster“(2010), „Der Pfarrer von Kirchheim“(2012), „Das Geheimnis des Klosterbräu“(2014), „Die Lu(i)stigen Weiber von Kirchheim“(2016) und das vorerst letzte Stück, „Das Erbe der Äbtissin“(2018) zusammenzuschneiden. Diese mit Kommentaren zu den Aufführungen hinterlegte filmische Rückschau der vergangenen Jahre wird am kommenden Samstag, 17. Juli, und am Sonntag, 18. Juli, jeweils um 20 Uhr im Open-Air-Kino Klostergarten gemeinsam mit dem 2018 erstmals aufgeführten Kinderstück „Räuber Hotzenplotz“auf einer großen Leinwand der Allgemeinheit präsentiert.
„Damit wollen wir auch den Schritt zurück in die „Normalität“gehen,“so Kirchheims Bürgermeister Willi Feige: „Daher hoffen wir, dass auch das Wetter mitmacht und wir mit diesem Rückblick die Erinnerung an die Klosterspiele wach halten können, denn wir wollen diese Tradition auch nach Corona weiter aufrechterhalten und fortführen.“
Für die Aufführung stehen circa 250 Sitzplätze auf Bierbänken (ohne Lehne) zur Verfügung. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen nimmt das Rathaus Kirchheim am Ries telefonisch unter 07362 / 9569013 entgegen. Bei schlechtem Wetter fällt die Veranstaltung aus.