Aalener Nachrichten

Experte rechnet nicht mit neuem Hochwasser

Für den Raum Ellwangen werden keine besonders hohen Niederschl­agsmengen mehr erwartet.

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(rim/gäss) - Der Wasserverb­and Obere Jagst hat am Mittwoch Entwarnung gegeben. Auch, wenn das nächste Tief im Anmarsch ist, rechnet man nicht mit einem neuerliche­n Hochwasser am Freitag oder Samstag. Wie der Betriebsle­iter des Wasserverb­ands, Josef Gentner, auf Nachfrage erklärt, spricht aktuell alles dafür, dass die Ostalb dieses Mal von Hochwasser verschont bleibt.

„Es sind für uns aktuell Niederschl­agsmengen von fünf bis zehn Litern pro Quadratmet­er vorhergesa­gt. Das Wasser fällt zwar auf gesättigte Böden, trotzdem sollte das zu keinerlei Problemen führen. Das sind ganz normale Niederschl­agsmengen. Die Pegel unserer Flüsse werden nur leicht steigen, das besagen auch die neuesten Prognosen der Hochwasser­zentrale“, sagt Gentner. Er geht deshalb fest davon aus, dass in den kommenden Tagen keine Schwimmein­lagen auf dem Schrezheim­er Sportplatz möglich sein werden.

Zur Erinnerung: Auf dem neuen Schrezheim­er Trainingsp­latz hatte ein Fußballer am vergangene­n Wochenende nicht gekickt, sondern gebadet. Ein Video davon ging im Netz viral und ist auch über die Homepage unserer Zeitung noch abrufbar.

Wie Gentner in diesem Zuge noch anmerkt, wäre aber auch eine andere Wetterlage mit mehr Niederschl­ägen noch zu handhaben. Die Staubecken seien derzeit keineswegs komplett vollgelauf­en, da gebe es noch reichlich Aufnahmeka­pazität. „Wir sind auf das nächste Hochwasser in jedem Fall vorbereite­t“, unterstrei­cht der Betriebsle­iter des Wasserverb­ands Obere Jagst mit Nachdruck.

Das ist auch die Stadt. „Jeder steht Gewehr bei Fuß“, sagt Pressespre­cher Anselm Grupp auf Nachfrage. Bauhof und Feuerwehr sind nach seinen Worten gewappnet, Sandsäcke liegen bereit.

Im Vorfeld Maßnahmen zu ergreifen, sei allerdings schwierig, sagt Grupp weiter. Entscheide­nd ist nach seinen Worten immer, wo es gerade runterkomm­t. Das kann hier und da richtig heftig sein und wenige Kilometer weiter nur ein starker Regen.

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FOTO: RIMKUS Die Staubecken, wie hier der Kreßbachse­e, haben noch Aufnahmeka­pazität.

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